Am 8. April 2002 veröffentlichte Seven sein Debüt-Album «Dedicated To ...». 20 Jahre später blickte er im «SRF 3 Showcase zurück auf zwei Jahrzehnte Musikgeschichte.
Mit 12 Songs aus 12 Alben wurde gefeiert. Seven hatte im Vorfeld je einen Song von jedem seiner Studio-Alben ausgewählt. Und es wurde getalkt, überrascht, geklatscht und gefeiert. Das Ganze war im Radio zu hören oder im Live-Stream zu sehen.
Es war so cool, vielen herzlichen Dank für den wunderschönen Abend! Es war so schön, wieder einmal etwas für die Seele zu haben.
Wenn der Funke von der ersten Sekunde an überspringt – musikalisch, menschlich und alles ganz genau passt: Dann ist das «SRF 3 Showcase» ein gutes Beispiel. 150 Hörer:innen waren dabei sowie Gäste, Freund:innen und Weggefährt:innen des Aargauer Soul-Sängers.
Die Meisten im Publikum im Studio 1 des Radiostudio Zürich hatten einen ganz persönlichen Bezug zum Musiker, der seit kurzem auf Deutsch singt. Die Freund:innen, die Gäste und die Fans. Dieser Schweizer Sound verbindet die Menschen auf vielfältige Weise - unter anderem wie wir bereits im Vorfeld herausgefunden haben – auch im Gebärsaal oder als Basis für eine Liebesbeziehung. Wir haben diese SRF 3-Community-Geschichten gesammelt und ein Album in einer Auflage von einem Exemplar für Seven angefertigt.
Einer plauderte besonders aus dem Nähkästchen: Roger Strasser, mit dem Seven und sein Bruder Micha früher als Acapella-Gruppe Natural auftrat. Beim Showcase gab es ein Revival. Und zwar ein zünftiges. Mit Anekdoten aus vergangener Zeit und einem frischen spontanen Ständchen von «Seven», dem Namensgeber und Lieblingssong des – das klingt zwar verstaubt, trifft es halt aber – Jubilars.
Apropos Micha (oder: zwei Brüder, die durch dick und dünn gehen). Der grosse Bruder von Seven singt in der Band und ist seit jeher ein vertrauter Begleiter - auch für die Konzertgänger:innen. Im Talk blickt er zurück auf die gemeinsamen Jahre bekommt und dabei vor Rührung Augenwasser. Was folgt ist eine dicke Umarmung unter Brüdern, die sich wortlos verstehen.
Ein Kuchen zum Essen, der den ersten veröffentlichten Seven-Song spielt. Zauber-Bäckerin Mimi Schürch hat das Meisterwerk in Form eines Plattenspielers in 16 Stunden Handarbeit gebacken und kreiert. Caroline Chevin, Francine Jordi und Tashan sorgten für eine kleine unangekündigte «Sing meinen Song»-Klassenzusammenkunft auf der Bühne und überbrachten dem Gefeierten die süsse Überraschung.
Das Finale. Den 13. Song konnte die SRF 3-Community per Voting bestimmen, so wurde «Lisa» als Lieblingssong der SRF 3-Hörer:innen der perfekte Schlusspunkt des Abends - und zwar in einem ganz speziellen musikalischen Kleid: In einem fast schon dreisten Kniff (aber, das ist ob dem Resultat natürlich Nasenwasser, denn er hat mit dieser Version bei uns definitiv einen Stein im Brett), dem Hinzufügen des Soundteppichs von «You Got Me» von Erikah Badu und The Roots.