Der Internetkonzern Meta will neu deine Daten verwenden, um künstliche Intelligenz zu trainieren. Das kannst du verhindern, wenn du möchtest. Der Digitalexperte Jürg Tschirren erklärt, worum es genau geht und wie du deine Daten schützt.
Worum geht es genau?
Zu Meta gehören unter anderem die Plattformen Instagram, Facebook und WhatsApp. Ab 26. Juni nutzt Meta die Informationen, die du auf diesen Plattformen teilst, für KI-Trainings. Dazu gehören laut Meta deine Beiträge, Fotos und Bildunterschriften sowie Nachrichten, die du an eine KI sendest.
Bis zum 26. Juni hast du Zeit, Einspruch einzulegen. Tust du das nicht, wird Meta deine Informationen nutzen.
Wie kann ich Einspruch einlegen?
Das kannst du direkt bei der entsprechenden App unter «Datenschutzrichtlinie» tun. Bei Instagram beispielsweise findest du diese in den Einstellungen unter dem Punkt «Info». Gleich zuoberst weist Meta auf die Änderung ihrer Datenschutzrichtlinie hin. Tippe dort auf «Widerspruchsrecht». Wenn du nach unten scrollst, gelangst du zu mehreren Textfeldern.
Da gibst du dein Wohnsitzland und deine E-Mail-Adresse an. Im dritten Feld erklärst du, warum du Widerspruch einlegst. «Ich möchte nicht, dass Meta meine Daten für KI-Trainings verwendet» reicht schon als Begründung. Du kannst aber auch schreiben, dass du allgemein Bedenken hast, wenn es um KI geht.
Was passiert mit meinem Einspruch?
Meta prüft deinen Einspruch und gibt dir per E-Mail Bescheid. Grundsätzlich muss der Konzern deinen Widerspruch akzeptieren.