Mit dem Titel «Best Talent Sport» fördert SRF 3 den Schweizer Sportnachwuchs. Dieses Jahr sind die Fussballspielerin Iman Beney, die Skirennfahrerin Stefanie Grob und der Eiskunstläufer Naoki Rossi nominiert (in alphabetischer Reihenfolge). Ihr entscheidet, wer an den «Sports Awards» am 10. Dezember 2023 «SRF 3 Best Talent Sport» wird und die 12'000 Franken Fördergeld von der Schweizer Sporthilfe abräumt. TV SRF 1 überträgt die grosse Awardshow der Schweizer Sportszene live ab 20.05 Uhr.
Wer soll «SRF 3 Best Talent Sport» 2023 werden? Deine Stimme zählt!
Iman Beney, Fussballspielerin
Bereits mit 12 Jahren verliess die im Wallis geborene Iman Beney ihre Heimat, um die Fussballwelt zu erobern. Dieses Jahr ist für die 17-jährige Stürmerin von den YB-Frauen ein entscheidendes Jahr. Als jüngste Spielerin überhaupt wurde die Senkrechtstarterin für die WM aufgeboten. Ein Kreuzbandriss im Abschlusstraining hinderte sie an der Teilnahme, wo sie mit ihrem Idol Ana-Maria Crnogorcevic im Team gespielt hätte.
Die Mutter hatte ursprünglich andere Pläne und schickte sie im Kindheitsalter ins Tanzen. Für Iman gab es jedoch immer nur den Fussball. Das kommt nicht von ungefähr, denn der Fussball hat einen hohen Stellenwert in der Familie Beney. Vater Nicolas war unter anderem Torhüter beim FC Sion und ihre Tante Noémi Beney spielte 45 Mal für die Schweizer Nati.
Funfact: Iman's Lieblingsverein ist der FC Barcelona, sie selbst würde aber am liebsten in der Premier League in England spielen.
Stefanie Grob, Skirennfahrerin
Stefanie Grob wird von den Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport als eines der grössten Schweizer Ski-Talente bezeichnet. Kein Wunder – 2023 räumte die 19-Jährige an der Junioren-WM gleich 4 Medaillen ab, darunter Gold in der Abfahrt. Das Ausnahmetalent landete dieses Jahr somit bei allen 4 WM-Starts auf dem Podest.
Schon vor der Junioren-Weltmeisterschaft gab die Appenzellerin ihr Debüt im Weltcup. Bei den «Grossen» erreichte sie bei der Abfahrt in Andorra mit dem 22. Platz ihre erste Weltcup-Klassierung. Die wenige Zeit, die neben dem Skifahren bleibt, nutzt Stefanie Grob für ihre KV-Ausbildung.
Funfact: Stefanie kann nicht kochen, deshalb macht sie sich am liebsten Schinkengipfeli aus dem Tiefkühler.
Naoki Rossi, Eiskunstläufer
Als 4-Jähriger stand Naoki Rossi zum ersten Mal auf dem Eis. Zwei Jahre später nahm er am ersten Wettkampf teil und wurde Zweitletzter. Unter Tränen nahm er sich vor, besser zu werden. Mit Erfolg: das bisherige Karrierehighlight folgt dieses Jahr mit dem Junioren-Vizeweltmeister-Titel in Calgary. Damit gehört er mit 16 Jahren zu den Weltbesten im Nachwuchsbereich.
Insgesamt trainiert der elegante Läufer 30 – 40 Stunden pro Woche. Neben dem Training auf dem Eis tanzt Naoki (unter anderem zu HipHop) und feilt an seiner Ausdauer und Kraft. Die wenige Zeit, die neben dem Sport noch bleibt, nutzt der Nachwuchssportler zum Kochen, Backen und Serien schauen. Letztere könnte er in fünf Sprachen schauen, denn er beherrscht Deutsch, Englisch, Japanisch, Italienisch und Französisch.
Funfact: Naokis Mutter ist eine Cousine zweiten Grades von Kronprinzessin Kiko. Er ist somit (weit entfernt) mit dem japanischen Kaiserhaus verwandt.