In Berlin wimmelt es regelrecht von Schweizer Filmschaffenden, die ihr Glück in der deutsprachigen Filmhauptstadt versuchen. Marie Leuenberger von «Die Göttliche Ordnung» zum Beispiel, oder Schauspieler Anatole Taubman wohnen und arbeiten seit Jahren in Berlin.
Die SRF 3-Moderatoren Nik Hartmann und Marco Thomann wollten wissen, was der Reiz an Berlin ist und haben fünf Filmschaffende zum Interview getroffen.
Schauspieler Pasquale Aleardi: «Hier erhält man viel mehr Impulse!»
Im Schweizer Café Nola gibt es mitten in Berlin Fondue zum Zmittag. Ein kleines Stück Heimat für Schauspieler Pasquale Aleardi. Er zog direkt nach seinem Abschluss an der Schauspielschule nach Deutschland, um möglichst viel Spielerfahrung zu sammeln.
Regisseur Manu Hendry: «Ich hab mich gegen die Schweiz entschieden.»
Sein letztes grosses Projekt war der Film «Papa Moll», bei welchem er Regie führte und das Drehbuch schrieb. Hendry wohnt seit 23 Jahren in Berlin. Ihn treffen wir auf dem Tempelhofer Feld, einem stillgelegten Flugplatz mitten in der Stadt, zum Interview.
Schauspielerin Jessy Moravec: Ein halbes Jahrzehnt Berlin
Deutlich weniger lange wohnt die Zürcherin Jessy Moravec in Berlin. Seit fünf Jahren nennt die Schauspielerin die deutsche Hauptstadt ihr Zuhause. Mit ihrer Rolle in «Mario» wurde sie beim Schweizer Filmpreis zur besten Nebendarstellerin gewählt.
Regisseur Alain Gsponer hat sein Herz an Berlin verloren
Ganze 3,5 Millionen Menschen haben seinen bekanntesten Film gesehen: «Heidi». Damit ist er einer der erfolgreichsten Schweizer Regisseure. Auch ihn hat es bereits in jungen Jahren nach Berlin gezogen.
Vom Comersee nach Berlin: Regisseur Mathieu Seiler
Mathieu Seiler wohnt seit 2004 in Berlin und meint: «Hier hat es Platz für alle! Auch für Freaks wie mich.»