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Carpendale/Philippi Zwei Schlagergenerationen singen für den Frieden

Der Krieg in der Ukraine trifft die Menschen in Europa mitten ins Herz. Ein Krieg, den niemand für möglich hielt. Während Politiker händeringend nach einer Lösung suchen, drücken Künstler wie Howard Carpendale und Eric Philippi ihre Betroffenheit mit Musik aus.

Einen Kriegsausbruch wie in der Ukraine hat man in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr erlebt. Umso betroffener und verunsichert reagiert auch die Gesellschaft. Viele Sängerinnen und Sänger nehmen mit Friedensliedern dazu Stellung. Wenige vermögen wirklich damit zu berühren, da es ihnen offensichtlich um Aufmerksamkeit und Erfolg geht. Anders beim Duett von Howard Carpendale und Eric Philippi.

Schlagertitan trifft auf Nachwusstar

Obschon die beiden 50 Jahre trennen, vereint sie der gemeinsame Wunsch nach Frieden. Da treffen zwei wahrhaft starke Charaktere unterschiedlicher Generationen aufeinander. Untermalt von sanften Pianoklängen und ergreifenden Textpassagen wie: «Weisse Taube, wir könnten dich hier gut gebrauchen, hast du aufgehört an uns zu glauben»,verschmelzen ihre Stimmen zu einer packenden Botschaft für die Welt.

Ein bisschen Frieden

Dass der Wunsch nach Frieden in der Schlagerwelt schon seit jeher seinen Platz hat, zeigt sich auch am Erfolg von Nicole. Sie gewinnt 1982 mit ihrem Lied «Ein bisschen Frieden» den Eurovision Song Contest für Deutschland. Als junges, unschuldiges Mädchen mit einer blütenweissen Gitarre in der Hand trifft sie mitten im Kalten Krieg genau den Nerv der Zeit. Schon Jahre zuvor bezeugten Schlagerstars wie Katja Ebstein mit «Ein kleines Lied vom Frieden» 1971 oder Peter Maffay mit «Frieden» 1972 ihre Sehnsucht nach einer Welt ohne Krieg und Angst. Die Liste liesse sich locker erweitern.

Stars und Hits im Rampenlicht

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Im «Schlagermosaik» nimmt Roger De Win jeden Montag einen Schlagertitel unter die Lupe und bringt interessante Fakten ans Licht.

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