Wie schon in den vorhergehenden Teilen der erfolgreichen «Die Lümmel von der ersten Bank»-Filmreihe, ist das fiktive Mommsen-Gymnasium Hauptspielort der aberwitzigen Streiche von Lehrerschreck Pepe Nietnagel. Die Nerven des Kollegiums werden zur grossen Freude des Publikums wieder aufs Äusserste strapaziert.
Peter Alexander stellt sich als Junglehrer Dr. Bachs sogleich auf die Seite der Schüler. Mit von der Partie auch sein Neffe Jan (Heintje). Dieser bewährt sich zwar weniger als Lausbube, dafür als erfolgreicher Verkuppler.
Brandgefährliche Aufnahmen
Gleich zu Beginn des Films wird das Gymnasium wegen einer unachtsam entsorgten Zigarre zum Opfer der Flammen. In den 1960er-Jahren musste man dafür extra 1:1 eine Attrappe bauen. Die Szene musste zudem in einem Take im Kasten sein. Aufregende und durchaus gefährliche Dreharbeiten, an die sich Hein Simons (Heinjte) noch heute gerne zurückerinnert.
Ulk-Komödie mit Schlagermusik
Wie in der «Lümmelreihe» üblich, wollte auch «Hurra, die Schule brennt» nur unterhalten. Dank Peter Alexander und Heintje wurde aus der Ulk-Komödie allerdings eher ein Schlagerfilm. Sie steuerten Lieder wie «Geh Deinen Weg», «Klein sein, das ist schön» oder «Wie Böhmen noch bei Öst'reich war» bei und trafen damit ebenfalls den Geschmack des Publikums
Mentor und Freund Peter Alexander
Peter Alexander spielte in der Karriere von Hein Simons eine grosse Rolle. Zwischen den beiden stimmte die Chemie. Sie traten in mehreren Schlagerfilmen gemeinsam auf. Nach seinem Stimmbruch durfte Hein Simons 1973 in Peter Alexanders erfolgreichen Fernsehshow sein Comeback feiern.
Noch heute lobt er Peter Alexander als bescheidenen, stets gut gelaunten und pflichtbewussten Kollegen, der ihm wertvolle Tipps mit auf den Weg gab. Am schönsten aber seien die gemeinsamen Angel-Ausflüge nach Drehschluss gewesen.