2018 verkündet Francine Jordi, dass sie ihre Krebserkrankung besiegt hat. Ein für sie einschneidendes und prägendes Erlebnis. Voller Optimismus nimmt sie neuen Anlauf und bringt mit «Noch lange nicht genug» ein passendes Album heraus. Ihre neue Single «Wenn es ein zweites Leben gibt» scheint auf dasselbe Thema hinzuweisen. Tut sie aber nicht. Vielmehr geht es darum, zu sich selber zu stehen – vor allem wenn es um Liebe geht. Diesbezüglich ist Jordi selber ein gebranntes Kind.
Liebe und Trennung
Nach zehn Jahren Ehe trennte sich Jordi 2011 von Radprofi Tony Rominger. Es folgte eine kurze Liaison mit Mundartrocker Florian Ast.
Beide Beziehungen, und vor allem deren Scheitern wurden von der Regenbogenpresse ausgeschlachtet. Francine schien dabei allerdings immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Das Wort «scheitern» nahm sie gar nicht erst in den Mund – und tut es nach wie vor nicht. Diese Einstellung kommt nun eben in ihrem neuen Song zum Tragen.
Es war gut, so wie es war
Ganz nüchtern zieht Jordi Bilanz. Ein für allemal will sie auf den Punkt bringen, dass sie nichts bereut. Jeder verliebt sich mal, und irgendwann ist dann eben die Luft raus. Dann ist es Zeit, getrennte Wege zu gehen.
Das Wichtigste ist doch, wenn man am Ende des Lebens zufrieden zurückblicken kann.
Genauso sieht sie es übrigens auch, was ihre Karriere als Schlagersängerin anbelangt. Sie habe immer ihr Bestes gegeben.
Neues Album im August
Eine besonders persönliche Note erhält der Liedtext dadurch, dass sie ihn selber mitgeschrieben hat. «Wenn es ein zweites Leben gibt» ist der Vorbote zu ihrem Album «Leben», welches Ende August 2023 erscheinen wird.