Einen Hit zu landen, ist für einen Schlagersänger wie ein Sechser im Lotto. Vincent Gross brachte 2017 sein erstes Schlageralbum «Rückenwind» heraus. Einige Alben und Singles später konnte er sich international etablieren.
Hochprozentiger Durchbruch
Was fehlte, war ein Ohrwurm. Der gelang ihm 2023 mit seinem Sommerhit «Ouzo». Dazu lässt sich wunderbar Sirtaki tanzen – egal ob angeheitert oder nüchtern. An Weihnachten folgte der Schunkelhit «Glühwein muss sein».
Der smarte Basler scheint mit seinen Partyliedern eine Nische gefunden zu haben. Deshalb schenkt er nun mit «Aperol Spritz» erneut Hochprozentiges ein.
Die Idee dazu kam ihm, als ihn seine mehrheitlich weiblichen Fans darauf hinwiesen, dass ihnen Ouzo zu stark sei und sie einen Aperol Spritz vorziehen würden.
Ballermann-Müll oder gelungener Schachzug?
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob Vincent sich damit nicht in die Ballermann-Ecke manövriert. Seine früheren Titel klingen tatsächlich anspruchsvoller. Dennoch ist sich unser Schlagermosaik-Experte Roger De Win sicher, dass Vincent richtig handelt. Er hat grossen Erfolg und übertrumpft damit viele seiner Kolleginnen und Kollegen.