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grauhaarige Frau neben rotem Herz.
Legende: Esther Ferrari vermischt althergebrachte Erzählungen mit ihrer eigenen Fantasiewelt. Marie Luise Rusch

Appenzell Ausserrhoder Sagen Die sagenhafte Welt vom Beeriwiibli Esther Ferrari

Ob als Moor-, Streuihexe, Eule oder Beerewiibli: Esther Ferrari haucht ihren Geschichten eine ganz persönliche Note ein.

Es ist gar nicht so einfach, Sagen aus Appenzell Ausserrhoden aufzutreiben. «Wahrscheinlich ist man hier einfach weniger abergläubisch», stellt Esther Ferrari fest. Es könnte auch mit der Religion zusammenhängen. In katholischen Gebieten sind Sagen verbreiteter. Generell ist es aber so, dass man im evangelisch geprägten Appenzell Ausserrhoden wenig Worte verliert. Hier sind eher Macherinnen und Macher gefragt.

Frau mit grauen Haaren schwarzem Kleid und grünem Tuch in der Hand wandelt durch die Berglandschaft.
Legende: Die Natur gilt als wichtige Inspirationsquelle für Esther Ferrari. Marie Luise Rusch

Mit Fantasie angereicherte Sagenwelt

Wie aber kommt Esther Ferrari zu ihren Geschichten? Sie hört sich bei Menschen um, sammelt Inspirationen im Wald und der Natur oder erinnert sich an gemütliche Strickabende mit ihrer Mutter. Es sind keine klassischen Sagen, welche Ferrari erzählt. Vielmehr vermischt sie Altes mit Neuem und lässt dabei ihre eigene Fantasie mit einfliessen.

Esther Ferraris Werdegang

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  • Aufgewachsen in Speicher und Azmoos
  • Seit 1965 in Urnäsch wohnhaft
  • Seit 1999 freie Schrifstellerin
  • Autorin für die Appenzeller Zeitung und für das Anzeigeblatt Gais, Bühler und Umgebung.
  • Buchautorin von Kinderbüchern wie «Da isch de Tuume» oder «Wälti wird Silvesterchlaus»
  • Mitarbeit bei verschiedenen Büchern als Verfasserin von Porträts

Besonders liegen ihr die Märchenstunden am Herzen, zu der sie in der Gestalt des Beerewiibli, als Eule, Moor- oder Streuihexe ihr Publikum in die Naturerlebnishütte Streuimoos oberhalb von Urnäsch, ins Berggasthaus Tierwiis oder auf den Kronberg einlädt.

Radio SRF Musikwelle, 5.6.2024, «Aktuell» ; 

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