Am Virus-Konzertabend «8x15.» spielen 8 Schweizer Bands für jeweils 15 Minuten live, ehe die nächste Band auf der Bühne steht.
Die nächste und mittlerweile fünfzehnte 8x15-Ausgabe findet am 30. April in der Schützi Olten statt.
Scroll dich hier durch das LineUp.
- Stil: Folk
- Wer: Sextett aus Olten
- Für Fans von: Mumford & Sons
- Sonst: Inofiziell gilt auch der amerikanische Strassenmusiker Dan Wall als Bandmitglied: Sänger Alain Vonesch lernte ihn eines Tages in New York kennen, verliebte sich in seine Strassenmusik und pflegt sie seither mit Memory Of An Elephant selbst. «Dan hat uns mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützt und mittlerweile fühlen wir uns auf den Oltner oder teilweise auch Basler und Solothurner Strassen fast zu Hause», so der Frontmann.
- Stil: Grunge-Folk-Rock'n'Roll
- Wer: Duo aus Graubünden und dem Südtirol
- Für Fans von: The Kills
- Sonst: Me + Marie beherrschen exotische Sprachen: Die Muttersprache von Roland Scandella (eigentlich Roland Vögtli) ist Rätoromanisch und Maria de Val (eigentlich Maria Moling) kann ladinisch, also einen romanischen Dialekt, welcher von ca. 30'000 Menschen in den Alpentälern Italiens gesprochen wird. Bei ihrer anderen Band, dem Poptrio Ganes, singt Maria auch ausschliesslich in dieser Sprache.
- Stil: Electro-Trip-Hop
- Wer: Soloprojekt aus Nêuchatel
- Für Fans von: Flume
- Sonst: Erst knapp vor einem Jahr räumte der Beatproduzent FlexFab mit seiner Mini-EP «Manoir» 8'000 CHF durch Förderpreise am m4music Festival ab. Konkret wurde er mit dem «Demo of the Year» ausgezeichnet und ging als Gewinner in der Kategorie «Electronic» hervor. Damit wollte er sich zwar einen eigenen Musikclip leisten, hat es bisher aber nur in den Trailer fürs Paléo-Festival geschafft. Ja, «nur» ist ironisch gemeint.
- Stil: Rock, Pop
- Wer: Gebrüder aus Bern (mit Live-Unterstützung)
- Für Fans von: The Strokes
- Sonst: Die beiden Brüder Nydegger, die in Budapest bereits als Gast auf der Schweizer Botschaft spielen durften, haben ihr neues Album «Marabu» äusserst originell umgesetzt: Sänger David verschanzte sich in einem Haus in Italien, Schlagzeuger Matthias blieb in Bern. Auf digitalem Wege schickten sich Swatka City jeweils nur einzelne Tonspuren zu, vermischten diese, würzten sie mit Effekten und verwarfen sie gegebenenfalls wieder. Darunter auch Geräusche, die sie auf Reisen aufgezeichnet haben.
- Stil: «Power-Magic-Pop-Rock», wie sie selbst sagen
- Wer: 3 Jungs
- Für Fans von: Coldplay
- Sonst: Die blutjunge Band besteht (neu nur noch) aus Sänger und Gitarrist Elias von Arx (Rag Dolls), dem Sänger und Keyboarder Luka Wartmann (Reding Street und Kapoolas) und dem Schlagzeuger Sam Schwalm. Hot Like Sushi nennen sich die Jungs deshalb, weil der Name schlicht auffällt: «So ging es mir zum Beispiel bei der Band ‹1975›. Ich dachte mir: Was ist das für eine scheiss Hipster-Band? Dann habe ich reingehört – und ich fand sie toll!», lacht Elias. Klare Ansage.
- Stil: Rock
- Wer: Trio aus Aarau
- Für Fans von: The White Stripes
- Sonst: Der Legende nach wurde die Band Ricky Harsh von einem ominösen Menschen namens Rick Martinez aka «The Harsh» gegründet. Dann verstritt er sich allerdings mit den restlichen drei Mitgliedern, reiste nach Mexiko und gilt seither als verschollen. Laut mexikanischen Polizeiberichten konnten die genauen Umstände für sein Verschwinden nie richtig geklärt werden.
- Stil: Hip-Hop
- Wer: Rapperin aus Lausanne
- Für Fans von: Malikah
- Sonst: Die libanesisch-schweizerische Rapperin fällt auf: Mit ihrem agressiven Gassen-Rap, mit ihrer messerscharfen Sozialkritik und mit ihrer unerschöpflichen Energie auf der Bühne. Wenn sie nicht gerade über Banken, die Einwanderungspolitik oder die Schweizer Neutralität schimpft, spuckt sie während einem Auftritt gerne auch mal maskulin in die Ecke. Ihre Wut nimmt sie unter anderem aus den Reisen in ihre zerstörten Heimat, den Libanon.
- Stil: R&B
- Wer: Zürcher Soloprojekt
- Für Fans von: The Weeknd
- Sonst: Wie aus dem Nichts schüttelte ein Künstler namens Oskaar letzten Sommer seine Debut-Single «Never Met You» aus dem Ärmel - und brachte damit die gesamte Musikszene zum Kochen. Selbst als sich der Zürcher kurzerhand noch auf Laskaar umbenannt hat (weil es momentan nur so von Oskars wimmelt, siehe: Oscar and the Wolf oder Oscar), bleiben ihm alle mühelos an den Fersen kleben und warten gespannt auf seine kommende EP.