Donat Kaufmann, Sänger und Gitarrist bei One Sentence. Supervisor kämpft im Studio nicht mit den Saiten oder der Stimme. Er kämpft gegen Müdigkeit. Jeweils um halb Fünf am Nachmittag schläft im das Gesicht ein: «Da hat man einen Song einfach zu oft gespielt. Und ich bin müde vom Mittagessen. Wir essen spät Mittag. Das ist aber auch das Einzige, was im Studio nervt.»
Der Gesang wird zuhause «ide Stube» aufgenommen
«Wir spielen im Studio nur die Instrumente ein. Den Gesang nehme ich dann easy zu Hause auf», sagt Donat.
Weil die Jungs viel Zeit für den Soundcheck benötigen, brauchen sie den gesamten Studiotag dafür, alle Instrumente einspielen zu können. Da bleibt keine Zeit für Gesangsaufnahmen.
Der Produzent bestimmt, wann Schluss ist
Die Jungs wollen einen Produzenten, mit dem sie «Rössli stehlen können». Ihm muss man restlos alles anvertrauen können. Und zusammgepackt wird erst, wenn ER, der Produzent, zufrieden ist.
Wenn der Produzent «goisst», dann ist der Song im Kasten.
Ein ziemliches Chaos also...
... ausser am Samstag: Dann spielen One Sentence. Supervisor an unserem Virus-Konzertabend 8x15. Dort hat jede Band gerade mal 15 Minuten Zeit, bis ihr Auftritt schon wieder vorbei ist. Dafür üben One Sentence. Supervisor auch schon fleissig. Sie haben sich angeblich sogar einen Vorhang und eine Anzeigetafel mit Countdown gekauft.