June aus dem Aargau, 20: «Wenn es jemand braucht und geil findet, dann soll er es machen.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? «Jeder soll machen was er will. Wenn es jemand braucht und geil findet, dann soll er es machen», sagt June.
Würde sie etwas an sich ändern lassen? Die Aargauerin hat sich schon überlegt, sich ihre Wangenknochen aufzuspritzen: «Ich habe mich zu kindlich gefühlt.»
Wie sieht es in ihrem Umfeld aus? June kennt viele, die sich für die Schönheit unters Messer gelegt haben: «Die meisten haben Lippen, Brüste oder den Arsch machen lassen.» In ihrem Umfeld sei das voll akzeptiert: «Das ist ganz normal für mich.»
Laura aus Uzwil SG, 19: «Auf Social Media ist immer alles perfekt. Viele junge Menschen wollen auch so sein.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? Laura findet Schönheits-OPs grundsätzlich okay. Aber es gibt Grenzen: «Irgendwann sieht es nicht mehr menschlich und natürlich aus.»
Würde sie etwas an sich ändern lassen? Sie hat noch nie mit dem Gedanken gespielt, eine Schönheits-OP machen zu lassen: «Ich hätte Angst, dass es dann nicht mehr zu mir passt.»
Wie sieht es in ihrem Umfeld aus? «Lippen, Nase, Wangen, Botox – solche Sachen», Laura kennt viele, die eine OP gemacht haben. Es sei halt immer mehr Trend bei den Jungen: «Es wird immer normaler, etwas an sich ändern zu lassen. Das finde ich schade. Aber ist einfach so. Auf Social Media ist immer alles perfekt. Viele junge Menschen wollen auch so sein.»
Bellydah aus Rapperswil, 28: «Ich fühle mich so besser.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? «Wenn man sich danach besser fühlt, finde ich das total super», so Bellydah, die in ihrer Vergangenheit schon «Bachelor»-Kandidatin war.
Würde sie etwas an sich ändern lassen? Hat sie bereits – und zwar Po, Brüste und Lippen! Und sie macht auch kein Geheimnis daraus: «Ich fühle mich so besser», erzählt sie.
Lani aus Zürich, 17: «Man sieht es einfach oft direkt, wenn jemand operiert ist.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? Lani findet OPs nur dann gut, wenn es einen medizinischen Grund gibt: «Wenn jemand zum Beispiel auf die Fresse gefallen ist und sich dann die Nase richten lassen möchte.»
Wie sieht es in ihrem Umfeld aus? Die Zürcherin verfolgt den Trend zu Schönheitsoperationen: «Alles ist gephotoshopt und viele sind operiert. Das erhöht den Druck auf andere, die das dann auch wollen.» Und trotzdem: «Man sieht es einfach oft direkt, wenn jemand operiert ist, dann heisst es: ‹Schau, die ist aus Plastik!›», so Leni.
Patrick aus Zürich, 27: «Stars wie Kim Kardashian sind sicher keine gute Vorbilder.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? «Wenn jemand damit mehr Selbstvertrauen gewinnt, dann ist das doch gut. Solange man es für sich selber tut ist es okay», so Patrick.
Würde er etwas an sich ändern lassen? Nein. «Ich bin zufrieden, so wie Gott mich geschaffen hat.»
Wie sieht es in seinem Umfeld aus? «Brüste, Ohren, Nase», Patrick kennt sehr viele, die sich haben operieren lassen. Heutzutage sei das voll normal: «Stars wie Kim Kardashian sind da sicher keine gute Vorbilder.»
Gabriel aus Zürich, 27: «Viele übertreiben es einfach. Sie verunstalten sich.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? Jein. «Viele übertreiben es einfach. Sie verunstalten sich. Man erkennt sie fast nicht mehr vor lauter Schönheits-OPs.»
Würde er etwas an sich ändern lassen? Noch nie. «Ich bin zufrieden so wie ich bin.»
Wie sieht es in seinem Umfeld aus? «Ich kenne viele in meinen Umfeld, die sich stark verändert haben. Ich erkenne sie kaum mehr», erzählt Gabriel. «Die haben alles gemacht: Nase, Lippen, Wangen.»
Melly aus Zürich, 27: «Instagram trägt sicher zu diesem Trend bei.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? «Wenn jemand mit seinem Körper nicht leben kann, dann ist es eine gute Sache. Es sollte einfach nicht zu viel sein.» Einen Grund für den Trend kennt Melly auch: «Instagram trägt sicher dazu bei. So viele junge Mädchen lassen sich bereits operieren. Das verstehe ich auch. Es ist schwierig, damit umzugehen.»
Würde sie etwas an sich ändern lassen? Schon oft hat Melly über eine Schönheitsoperation nachgedacht: «Bisher habe ich es aber noch nicht geschafft.» Was würde sie ändern? «Ich würde die Brüste oder meine Lippen machen lassen.» Und warum hat sie's noch nicht getan? «Es ist zu teuer, sonst würde ich es machen.»
Eva aus Zug, 26: «Es ist die heutige Zeit, die leider sehr oberflächlich ist.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? «Wir müssen es einfach akzeptieren. Es ist die heutige Zeit, die leider sehr oberflächlich ist.»
Würde sie etwas an sich ändern lassen? Früher hat Eva über Schönheits-OPs nachgedacht: «Ich dachte immer meine Nase sei zu gross. Ich wollte immer Model werden.» Machen lassen hat sie aber nie etwas: «Von Jahr zu Jahr habe ich mich mehr so lieben gelernt wie ich bin. Als Frau ist das nicht so einfach. Es ist eine Lebensaufgabe.»
Wie sieht es in ihrem Umfeld aus? Eva kennt viele, die sich operieren haben lassen. Eine Kollegin habe sich die Lippen machen lassen: «Da gab es Komplikationen. Sie wollte es irgendwo günstig machen lassen, weil sie noch nicht genügend Geld hatte.»
Euginia aus Zürich, 18: «Meine Mutter hat mich so erzogen, dass man sich lieben soll wie man ist.»
Schönheits-OPs, ja oder nein? «Wenn eine Frau einen sehr kleinen Busen hat und sich dadurch eingeschränkt im Leben fühlt, dann finde ich es okay wenn sie sich operieren lässt. Einfach nicht übertreiben!»
Würde sie etwas an sich ändern lassen? «Meine Mutter hat mich so erzogen, dass man sich lieben soll wie man ist», sagt Euginia. «Meine Dehnungsstreifen stören mich zwar, aber die kann man ja nicht wegoperieren.»
Wie sieht es in ihrem Umfeld aus? In Euginias Umfeld gibt es einige, die Schönheits-OPs gemacht haben: «Sie haben vor allem Lippen aufgespritzt und Brüste vergrössert.» Das habe zugenommen, glaubt sie. «Vor allem wegen Social Media.»
Zum Thema Schönheits-OPs hat sich die Openair-Frauenfeld-Crowd auch schon bei unserer «Hesch scho mal?»-Umfrage geäussert: