Martin Ostermeier ist in Bayern aufgewachsen und absolvierte ein Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Ostermeier spielte in diversen Theater- und Fernsehproduktionen in der Schweiz und in Deutschland.
Er war im SRF Schweizer Film «Die Käserei in Goldingen» zu sehen, wie auch unter anderem in den Kinofilmen «Im Sog der Nacht», «Pepperminta» und «Nachtexpress».
Mit dem grenzüberschreitenden Performance-Projekt «Nothing Moves» trat Sprachtalent Ostermeier in Belgrad, Pristina und Zürich auf. Man konnte ihn 2017 in der SRF-Produktion «Gurlitts Schatten» sehen. Zurzeit steht er für den Kinospielfilm «Manager» (Sabine Boss) vor der Kamera.
5 Fragen an Martin Ostermeier
Was ist für Ihre Figur in dieser Staffel speziell?
Wir sehen, wie Alois wohnt. Und vor allem: Wir sehen, dass Alois eine WG (auf Zeit) eingeht. Es wird spannend, wie er mit seinem Mitbewohner zurechtkommt.
Mit welchen Erinnerungen und Gefühlen schauen Sie auf die «Bestatter»-Zeit zurück?
Es war eine schöne, interessante, bewegte Zeit. Aber alles geht irgendwann zu Ende. Natürlich ist ein bisschen Wehmut dabei, wenn ich daran denke, dass ich im nächsten Sommer meine Freunde vom Hauptcast nicht mehr auf dem Set vom «Bestatter» sehen werde.
Wie war damals Ihr erster Drehtag?
Gut. Mike hat sich unprätentiös und selbstverständlich bei mir vorgestellt, keine Starallüren. Nervös war ich natürlich auch. Aber das bin ich an fast allen Drehtagen.
Und wie Ihr letzter Drehtag?
Normal. Wir haben gearbeitet, wie wir das gewohnt waren. Nach Drehschluss habe ich eine kleine Ansprache gehalten, in der ich über ein Crewmitglied von der Ausstattung geredet habe. Manche Leute auf dem Set werden meist nicht so wahrgenommen, leisten aber trotzdem gute und wertvolle Arbeit. Danach wurde gefeiert und getanzt.
Was für Projekte haben Sie nach dem «Bestatter»?
Neben einer Rolle im neuen Film von Sabine Boss gibt es im Moment nur kleinere Projekte wie Lesungen, Auftritte als Moderator und Videos für Museen. Ach ja, ich werde Schauspiel an der ZHdK unterrichten.