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Bild 1 von 5. Badezimmer gab es in Kosthäusern vor hundert Jahren meistens nicht. Für die Körperpflege musste ein Krug und eine Schüssel reichen. Bildquelle: SRF/Rita Vollenweider.
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Bild 2 von 5. Das Wasser für die Körperpflege musste vielfach aus dem Brunnen geholt werden, denn fliessendes Wasser war in Kosthäusern noch nicht üblich. Bildquelle: SRF/Rita Vollenweider.
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Bild 3 von 5. In ärmeren Haushalten waren hölzerne Zahnbürsten und ein Zahnpulver aus einer Kreidepulver- Pfefferminzmischung üblich. Bildquelle: SRF/Rita Vollenweider.
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Bild 4 von 5. Das Badezimmer in der Villa der Familie Thaler. Bildquelle: SRF/Oscar Alessio.
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Bild 5 von 5. Hier gibt es Zahnbürsten aus Elfenbein, Rasierpinsel in Silberschale und silberne Kämme. Bildquelle: SRF/Oscar Alessio.
In den Kosthäusern waren Etagenklos für mehrere Familien normal, Badezimmer gab es in den Arbeiterunterkünften meistens noch nicht. Für die Körperpflege stand ein Krug und eine Schüssel zur Verfügung, die zuerst mit Wasser aus dem Brunnen gefüllt werden musste, denn auch fliessendes Wasser war in Kosthäusern vor hundert Jahren noch nicht üblich. In einigen Fällen gab es im Haus eine Waschküche, wo sich Arbeiter höchstens einmal die Woche ein Bad in einem Holzbottich oder einer Wanne gönnten. In den meisten Schweizer Städten gab es zunehmend auch öffentliche Badeanstalten, in denen die Arbeiterschaft für wenig Geld oder kostenlos baden und duschen konnte.
Mit dem zunehmenden Bewusstsein für die Körperpflege zu Beginn des 20. Jahrhunderts stieg auch das Angebot an Hygieneeinrichtungen und -produkten stetig. So finden sich in Zeitschriften und Zeitungen von damals beispielsweise Inserate für Hautpflegemittel. Andere Inserate bewarben die Leserschaft, indem sie zu erklären versuchten, dass eine Zahnbürste ohne Zahnpasta nur wenig Wirkung habe.
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Bild 1 von 5. Zur «sachgemässen Reinigung und Pflege der Zähne und des Mundes» ist eine Zahnpasta nötig. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Kalodont soll sogar die anerkannt beste Zahn-Crème sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Auch Hautpflegemittel kommen vermehrt auf den Markt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Im Dezember 1911 wird NIVEA lanciert. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Sogar gegen Fussschweiss gibt es in einigen Apotheken ein Mittelchen. Bildquelle: SRF.