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Bild 1 von 3. Bei ihrer Markteinführung 1904 wurde die Ovomaltine in Apotheken und Drogerien zunächst als medizinisches Präparat verkauft. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Das Stärkungsmittel «Biomalz» aus Malzextrakt entstand in Berlin und kam 1911 in die Schweiz, nachdem das Unternehmen ein Lizenzvertrag mit einer Schweizer Firma in Bern geschlossen hatte. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Ebenfalls in Deutschland kam 1901 – bereits in violetter Verpackung – die Milka auf den Markt. Bildquelle: SRF.
Das Geschäft mit den Suppen
Um der Mangelernährung der industriellen Revolution entgegen zu wirken entwickelte Julius Maggi in den 1880er Jahren die ersten günstigen Fertigsuppen. Es folgte kurz darauf die Maggiwürze sowie 1908 die Markteinführung des bis heute bekannten Maggi-Bouillonwürfels. Die neue Art, Suppen zuzubereiten kam bei den Hausfrauen sehr gut an, bedeutete sie doch erheblich weniger Arbeits- und Zeitaufwand. In Deutschland wurden in der gleichen Zeitspanne die «Knorr’schen Suppentabletten» entwickelt.
Süsse Versuchungen
Auch der Chemiker Georg Wander wollte die Mangelernährung bekämpfen und tüftelte dafür bereits 1865 an einem neuen Getränk. Doch erst nach seinem Tod entwickelte sein Sohn Albert das «Kraftnahrungsmittel» weiter und brachte 1904 die «Ovomaltine» auf den Markt und zwar zunächst als medizinisches Präparat.
1908 erfanden Theodor Tobler und sein Cousin Emil Baumann die Toblerone. Kurz darauf wurde die Toblerone die erste patentierte Milchschokolade mit Mandeln und Honig in der Schweiz.
Einige Jahre zuvor, nämlich 1901, wurde in Berlin die «Milka» patentiert. Der Name der Schokolade ist eine Zusammensetzung von «Milch» und «Kakao».