Conchita Wurst hat Europa singend erobert. Sie hat zwar auch Kritiker, aber viel mehr Fans. Die Österreicherin mit Bart, die eigentlich Tom Neuwirth heisst, kämpft für Toleranz und Respekt. Nach ihrem Sieg beim «Eurovision Song Contest» Mitte Mai sagte sie: «Wir sind eine Einheit und wir sind nicht zu stoppen.»
Und auch Conchita ist nicht zu stoppen. Sie ist begehrt – und am Freitag in Zürich. Anlass ist das «Zurich Pride Festival», das zu Wursts Ehren erstmals einen Preis verleiht, ihn nach der Wurst benennt und ihr ihn auch gleich verleiht. «The Conchita Wurst Unstoppable Award» heisst die Trophäe, die die Sängerin am Abend entgegennehmen wird.
Eine Trophäe folgt der anderen
Die Organisatoren schreiben auf ihrer Homepage: «Conchita Wurst hat eine wichtige Botschaft um die ganze Welt verbreitet: dass Akzeptanz und Liebe stärker als Hass und Diskriminierungen sind.»
Dieser Ansicht sind wohl auch die Berliner. Eine Woche später ist Conchita Wurst dort Ehrengast einer Gala für die Rechte von Schwulen und Lesben und bekommt einen Sonderpreis.