Das spanische Königshaus bat die staatliche Vermögensverwaltung, nach anderen Verwendungsmöglichkeiten für das Schiff zu suchen. In Zeiten der Krise seien alle staatlichen Institutionen zur Sparsamkeit verpflichtet, ist aus Palastkreisen zu hören, wie spanische Medien am Freitag berichteten.
Einmal tanken – für 24'000 Franken
Das sind ganz neue Töne der spanischen Royals. Noch im Januar dieses Jahres wollte König Juan Carlos trotz akuter Wirtschaftkrise nichts von Sparübungen wissen und liess sich vom Staat gar noch mehr Geld auszahlen als im Jahr zuvor.
Immerhin verzichtet er nun auf das königliche Schiff: Die 41 Meter lange «Fortuna» war dem Monarchen im Jahr 2000 von einer Gruppe von balearischen Unternehmern und von der Regionalregierung in Palma geschenkt worden. Der Bau des Schiffes hatte damals umgerechnet über 23 Millionen Franken gekostet.
Mit dem Verzicht erspart Juan Carlos dem Königshaus die hohen Wartungskosten. Allein eine Füllung der Treibstofftanks soll 24'000 Franken kosten. Der König hatte die Jacht zuletzt im August 2012 für eine sechsstündige Ausfahrt genutzt.