Elefantenjagd, angebliche Affäre, Finanzskandale – und jetzt auch noch das: Die spanische Zeitung «El Mundo» hatte berichtet, der Vater des spanischen Königs, Juan de Borbón, habe in seinem Testament den Nachkommen eine Summe von 728 Millionen Pesetas (über 5 Millionen Schweizer Franken) vermacht, die auf drei Schweizer Konten deponiert gewesen seien.
Davon soll König Juan Carlos nach dem Tod seines Vaters vor 20 Jahren 375 Millionen Pesetas (fast 3 Millionen Schweizer Franken) erhalten haben.
Für das Ansehen des Königs würde es einen schweren Schlag bedeuten, wenn sich herausstellte, dass der Monarch ein Millionenvermögen im Ausland deponiert hätte. Das Königshaus nahm dazu bisher keine Stellung. Mehrere Linksparteien forderten, dass für die Finanzen des Monarchen ebenso Transparenz gelten müsse wie für die der Politiker.