Ueli Niederhauser (56) führt seit bald 30 Jahren einen Landwirtschaftsbetrieb in Mittelhäusern im Kanton Bern. Zusammen mit seiner Frau hielt er früher mehrere Kühe und verkaufte Milch. Dies habe sich irgendwann aufgrund des tiefen Milchpreises jedoch nicht mehr gelohnt.
Heute trifft man auf dem Hof von «Gänse-Ueli», wie sich Ueli Niederhauser nennt, keine Kühe mehr an, dafür 450 Weidegänse. Diese verkauft er unter anderem am Stück als Weihnachtsgänse. Und bei ihm kann man auch Duvets und Kopfkissen bestellen – mit Federn und Daunen seiner Tiere. Er sagt: «Wenn man weiss, wie Gänse im Ausland gehalten werden, ist es mir ein Anliegen, dass die Gans in der Schweiz Fuss fasst. Natürlich kommt auch bei uns der letzte Tag – aber bis dahin soll es die Gans gut haben.»
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Bild 1 von 10. Ueli Niederhauser alias «Gänse-Ueli» hält 450 Weidegänse. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Rund fünf Hektaren umfasst der Hof in Mittelhäusern (BE). Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Jeweils ab Juni sind die Gänse ein halbes Jahr auf dem Hof von Ueli Niederhauser. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. «Bei mir geht es den Gänsen gut», sagt der Landwirt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Highlight im Gänse-Alltag: Das Bad am frühen Morgen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Wobei auch die Schuhe des SRF-Reporters von grossem Interesse sind. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Eine Gans liefert zwischen vier und sechs Kilo Fleisch. Für ein Winterduvet werden Daunen von ca. 18 Gänsen benötigt. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Die Nächte verbringen die Gänse im Stall. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. Am Morgen ist der Boden jeweils mit Federn übersät. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Gänsedaunen gelten als «Wunder der Natur». Schweizer Produzenten gibt es aber kaum. 2016 wurden rund 500 Tonnen importiert - die meisten aus Polen, Ungarn, Russland, der Ukraine und Frankreich. Bildquelle: SRF.