Dominik Jans macht eine Lehre als Matrose der Binnenschifffahrt. In der Sommerserie «Espresso Ahoi!» erzählt er über seine spezielle Berufsschule in Duisburg mit ihrem Internat auf dem Schulschiff und modernen Schiffs-Simulatoren sowie über wochenlange Ausbildungsfahrten auf dem Rhein. Der 17-jährige Zentralschweizer weiss auch, welche Anforderungen der Beruf an junge Menschen stellt. Er gehört zu den letzten, die die Matrosenlehre nach altem Muster absolvieren.
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Bild 1 von 5Legende: Dominik Jans im Maschinenraum. ZVG
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Bild 2 von 5Legende: Blick aus dem Schiffs-Simulator. ZVG
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Bild 3 von 5Legende: Matrosenlehrling Jans auf Deck. ZVG
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Bild 4 von 5Legende: Blick aus dem Steuerhaus eines Rheinfrachters. ZVG
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Bild 5 von 5Legende: Riesige Containerschiffe auf dem Rhein. ZVG
Neue Lehren als «Nautischer Fachmann» und «Kapitänin»
Auf August 2022 wird die Lehre nämlich modernisiert. «Ziel ist es, die Ausbildungen in der Binnenschifffahrt für junge Menschen wieder attraktiver zu machen», sagt Roland Blessinger von den Schweizerischen Rheinhäfen in Basel. Speziell auch für Frauen. Er war selbst Matrose und Schiffsführer auf dem Rhein und hat den Anstoss für die neuen Ausbildungsgänge gegeben.
Neu gibt es eine dreijährige Lehre als Nautische Fachfrau, bzw. Nautischer Fachmann EFZ (mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis) sowie eine dreieinhalbjährige Lehre als Kapitänin oder Kapitän der Binnenschifffahrt EFZ. Roland Blessinger erzählt auch, wie die Digitalisierung auf den grossen Rhein-Frachtern Einzug hält.
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Bild 1 von 2Legende: Roland Blessinger ist Bereichsleiter im Qualitätsmanagement, Internationales Recht, sowie der Abteilung Schiffahrtpolizei und Hafenaufsicht bei Port of Switzerland. ZVG
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Bild 2 von 2Legende: Auch er machte damals eine Matrosenausbildung. ZVG