Wettertechnisch war der August mangelhaft, könnte man sagen. Mangelhaft wie das moderne Parkhaus, dass partout die Autonummer eines «Espresso»-Hörers nicht erkennen will. Mangelhaft wie die UV-Mückengeräte, die eher andere Insekten verbrutzeln als die lästigen Plaggeister. Oder mangelhaft wie die Bezeichnung gewisser Fleischersatzprodukte von Migros und Coop, die etwas zu tierisch daher kommen. Ein Rückblick.
Die Beiträge dazu:
- «Vegane Wurst» ja, «veganes Poulet» nein: Wenn das Wienerli plötzlich zum veganen Wienerli wird, weil das Würstchen rein pflanzlich ist, dann ruft das die Behörden auf den Plan. Denn das ist verboten. Erlaubt ist, von einem «veganen Würstchen» zu sprechen. Die Regelung sieht ebenfalls vor, dass die Nennung der Tierart verboten ist. Coop reizt den Spielraum bei der Eigenmarke Yolo klar aus, wenn er die Produkte als «Juicy Beef Burger» bezeichnet, dabei aber das «Beef» durchstreicht. Auch Produkte des Zürcher Unternehmens «Planted Foods» sind, wenn es nach dem Konsumentenschutz geht, nicht regelkonform angeschrieben.
- Stechmücken-ABC: Was vor den Blutsaugern schützt: Das feuchte Wetter im Sommer hat zu einer regelrechten Mückenplage geführt. Die kleinen Biester summen und stechen nach Herzenslust. Und manch einer wünscht sich wohl ein Zaubermittel gegen die nervigen Blutsauger. Was schützt wirksam davor, gestochen zu werden: Hochfrequenz-Summer, Mittel zum Einreiben, Moskitonetze, UV-Fallen, Zigarettenrauch? Ein Mückenforscher klärt auf.
- Ein Parkhaus mit Tücken: Das Parkhaus City West in Bern hat 2020 ein neues Bezahlsystem eingeführt. Benutzerinnen und Benutzer müssen bei der Einfahrt kein Ticket lösen, sondern eine Kamera scannt ihre Autonummer. Nur: Das funktioniert bei älteren Nummernschildern nicht, da diese zu wenig reflektieren. Mühsam für Betroffene: Sie müssen jedes Mal Hilfe holen, wenn sie Bezahlen und das Parkhaus verlassen wollen.