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Bild 1 von 14. Pellet-Grills sind meist gross wegen der Pellet-Brennkammer und -Zuführung. Sie kosten in der Regel über 1500.- Franken. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 2 von 14. Die Pellets sind CO2-neutal und sollten trocken sein. Je nach Holzart geben sie dem Grillgut einen charakteristischen Geschmack. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 3 von 14. Sie werden in den Pellet-Behälter gefüllt (senkrechtes Rohr). Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 4 von 14. Für Langzeit-Grilleure gibt es optional auch XL-Pelletttanks. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 14. Die Pellets werden im Brenner mit eingeblasener Luft verbrannt, die Hitze in den Grillraum geleitet. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 6 von 14. Fünf Minuten nach dem Zünden sollte der Grill nicht mehr rauchen. Nach 20 Minuten sollte die gewünschte Temperatur erreicht sein. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 7 von 14. Im Grill ist auch eine Elektronik verbaut. Sie steuert die Geschwindigkeit der Pellet-Zuführung. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 8 von 14. Die Grilltemperatur lässt sich über Bedien-Knöpfe einstellen. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 9 von 14. Pellet-Grills ermöglichen stundenlang niedergaren bei z.B. 80 Grad. Oder auch hohe Temperaturen über 400 Grad. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 10 von 14. Weil die Pellet-Zuführung und das Luftgebläse Strom brauchen, müssen diese Grills ans Netz angeschlossen werden. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 11 von 14. Bei einigen Modellen kann auch alternativ eine Autobatterie eingebaut werden. Ein solcher Grill kann dann über 100 kg wiegen. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 12 von 14. Einige Modelle verfügen über Fleisch-Temperatur-Sensoren. Und sind sogar ans W-Lan angeschlossen (schwarze Antenne rechts). Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 13 von 14. Dann kann via App die Pellet-Zufuhr und die Temperatur kontrolliert werden. Bildquelle: pellet-grill.ch.
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Bild 14 von 14. Öl und Fett sammeln sich in einer Schublade und kommen nicht mit einer Flamme in Kontakt. Bildquelle: pellet-grill.ch.
Peter Bräcker ist Mitglied im Verein World Barbecue Team Schweiz und hat auch schon an internationalen Grillwettkämpfen teilgenommen. Er schwört seit mehreren Jahren auf den Pellet-Grill.
Der Vorteil gegenüber anderen Grillsystemen: Die Temperatur kann relativ exakt eingestellt werden. So können problemlos sowohl grosse Fleischstücke mit niedrigen Temperaturen als auch zum Beispiel Würste mit grosser Hitze grilliert werden.
Stromanschluss und hoher Preis
So funktionieren Pellet-Grills: Eine Art Laufband führt die Pellets der Brennkammer zu, wo sie dann praktisch ohne Rückstände verbrennen. Dank Sensoren im Innern des Pellet-Grills kann die Temperatur präzise eingestellt werden, indem die Anzahl Pellets und die Geschwindigkeit gesteuert werden.
Die Elektronik bedingt jedoch einen Stromanschluss in der Nähe. Dies ist laut Peter Bräcker einer der Gründe, warum der Pellet-Grill bisher in der Schweiz einen schweren Stand hat.
Ein anderer ist der Preis: Unter 1000 Franken findet man in der Schweiz kaum einen solchen Grill. Peter Bräcker relativiert jedoch: «Ich sehe auch immer mehr Gasgrills zwischen 2000 und 4000 Franken, die in Schweizer Gärten stehen.» Zudem seien Pellets in der Anschaffung nicht teurer wie Gas.
Informationen praktisch nur im Internet
Pellet-Grills seien in der Schweiz im Gegensatz zur USA ein Nischenprodukt, sagt Peter Bräcker. Das werde sich auch nicht so schnell ändern. Nicht förderlich sei auch die schlechte Verfügbarkeit: Bei den Grossverteilern und grossen Grillhändlern sucht man Pellet-Grills zurzeit vergeblich.
«Wer sich für diese Art Grillieren interessiert, muss sich im Internet schlau machen, und den Grill auch dort kaufen», sagt Peter Bräcker.
Auch die Grossverteiler Coop und Migros warten bei diesem Trend noch ab. Coop sagt auf Anfrage des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso», man prüfe bereits das Sortiment für die Grillsaison 2017. Dabei seien auch Pellet-Grills wieder ein Thema. Migros erklärt dagegen, eine Aufnahme ins Sortiment würde bedingen, dass die Preise näher bei Gas-Grills liegen würden.