Ein neues Möbel, Brennholz, Papier oder der Weihnachtsbaum – Holzprodukte gibt es mit und ohne Label. Kunden, die umweltbewusst einkaufen, achten darauf. Bei «Schweizer Holz» garantiert schon die hiesige Waldgesetzgebung, dass es nicht aus Raubbau stammt. Hierzulande kommt unter anderem auch noch eine Massivholz-Deklarationspflicht hinzu.
Am stärksten verbreitet und am bekanntesten ist in der Schweiz das FSC-Label. Es wurde 1993 gegründet. Dahinter stehen der WWF und andere Umweltverbände, die Sozialpartner und auch die Waldwirtschaft. Es macht vor allem beim Naturschutz strengere Auflagen als PEFC. Dieses Label wurde 1999 von der europäischen Waldwirtschaft gegründet.
Beide Organisationen sind heute international aktiv. Im Ausland ist hingegen vor allem das PEFC-Label stark vertreten. Für die Zertifizierung und die Kontrollen sind spezialisierte Firmen zuständig. Dieser Prozess soll unabhängig ablaufen. Hält sich ein Waldbesitzer oder ein Holzproduzent nicht oder nicht mehr an die Auflagen, kann ihm das Label auch wieder entzogen werden.