Sie benötigen dazu eine Lupe, den tagesaktuellen Goldpreis und eine genaue Waage. Laden Sie zur Berechnung den Altgold-Preiskalkulator in Form einer Excel-Tabelle (.xls) herunter.
Karat ist nicht gleich Karat
Bei Gold bedeutet «1 Karat» ein Vierundzwanzigstel des Gewichts. Bei Diamanten und anderen Edelsteinen bedeutet «Karat» aber ein absolutes Gewicht von 0,2 Gramm. Es sind somit bei Diamanten auch grössere Bezeichnungen als «24 Karat» möglich ─ anders als bei Gold.
Beispiel: Ein 20 Gramm schwerer Diamant hat 100 Karat. Ein 20 Gramm schwerer Ring, der 15 Gramm Gold und 5 Gramm Silber enthält, hat 18 Karat bzw auch die Bezeichnung «750».
- Schauen Sie den Goldgehalt ihres Altgoldes nach. Er muss mit einem kleinen Stempel-Eindruck auf dem Schmuckstück markiert sein. Dabei sind je nach Land zwei Bezeichnungen üblich: Karat oder Gewichtspromille. Ein Karat bedeutet bei Gold ─ anders als bei Diamanten─ ein Vierundzwanzigstel des Gewichts. «24 Karat» besagt somit, dass ein Schmuckstück aus reinem Gold besteht. Verbreitet ist Goldschmuck mit 18 Karat. Der «Kassensturz»-Preis-Kalkulator bietet jedoch auch für andere Karat-Gehalte eine separate Berechnung. Die Gewichtspromille werden in Zahlen bis 999 gestempelt. Die Zahl 1000 wird nicht verwendet, da absolut reines Gold aus technischen Gründen nicht möglich ist. «750» entspricht 18 Karat.
- Als zweites gilt es den Preis eines Kilos in Erfahrung zu bringen. Er variiert täglich und ist in den Wirtschafts- oder Börsenteilen von Zeitungen ersichtlich (z.B. SRF-Wirtschaftsdaten-Lieferant Swissquote). Oder im Internet auf der Webseite von Wirtschaftszeitungen oder von Banken. Den Goldpreis pro Kilo muss als zweites Berechnungselement in den «Kassensturz» Preis-Kalkulator eintragen werden.
- Schliesslich müssen Sie die Altgold-Stücke wiegen. Am besten mit einer genauen Digitalwaage. Nach Eingabe des Gewichts ist im «Kassensturz»-Altgold-Kalkulator der Wert des Goldanteils im Schmuckstück zu sehen.
ACHTUNG: Beim berechneten Preis handelt es sich nur um einen Richtpreis
Händler werden einen tieferen Preis bieten, da sie ihre Unkosten decken wollen und am Handel einen Gewinn verdienen wollen. Bei fairen Händlern beträgt diese Marge 5 bis 10 Prozent. Wie der «Kassensturz»-Beitrag zeigt, sind aber auch dubiose Händler anzutreffen. Diese bieten den unwissenden Verkäufern bis zu 60 Prozent zu tiefe Preise.