Allgemein-Versicherte liegen im Spital im Mehrbettzimmer – zum Teil mit bis zu sechs Personen. Wer sich keine teure Halbprivat- oder Privatversicherung leisten will oder kann, hat trotzdem Möglichkeiten, bei einem Spital-Aufenthalt in ein Einzel- oder Zweierzimmer zu kommen.
Eine Möglichkeit für Allgemein-Versicherte ist es, das Zimmer-Upgrade aus dem eigenen Sack zu zahlen, oder aber man schliesst eine Zusatzversicherung ab.
Hier der Überblick
Zimmerwechsel auf eigene Kosten:
Es ist für Allgemein-Versicherte in vielen Spitälern heute möglich, für den Spitalaufenthalt oder Teile davon ein Einzel- oder Zweierzimmer zu buchen. Das ist jedoch je nach Spital mit horrenden Kosten verbunden.
Deshalb unbedingt vorgängig Kostenvoranschlag verlangen! Denn oft verrechnen Spitäler mit dem Wechsel ins Einzelzimmer auch bei den medizinischen Leistungen einen Wechsel in eine höhere Versicherten-Kategorie (Privat/Halbprivat).
Hotel- bzw. Spitalzimmer-Versicherung:
Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer ohne freie Arztwahl.
Vorteil: Massiv günstiger als das Modell Halbprivat/Privat. Nachteil: Es gibt keine Garantie für ein Einzel- oder Zweierzimmer. Halbprivat- und Privatversicherte haben Vorrang. Zudem machen viele Spitäler bei diesem Modell nicht mit. Vor Abschluss unbedingt bei der Krankenkasse abklären, mit welchen Spitälern ein Vertrag besteht.
Flexible Spital-Zusatzversicherung:
Vor jedem Spitaleintritt: Freie Wahl zwischen Einzel- oder Mehrbettzimmer bzw. zwischen allgemeiner, privater oder halbprivater Abteilung. Bei Privat und Halbprivat gilt die freie Arztwahl. Der Tagesselbstbehalt ist je nach gewählter Variante unterschiedlich hoch. Vorteil: Günstiger als das Modell Halbprivat/Privat.
Privatarzt-Versicherung:
Freie Arztwahl, Unterbringung im Mehrbettzimmer
Zusatzversicherung Halbprivat:
Freie Arztwahl, Unterbringung im Zweibettzimmer
Zusatzversicherung Privat:
Freie Arztwahl, Unterbringung im Einbettzimmer