Probeliegen – mit Karohemd!
Die passende Matratze stützt den Körper in der Rücken- und Seitenlage gut ab. Darum ist das Probeliegen ein zentraler Punkt. Experten empfehlen mindestens 15 Minuten. Genieren Sie sich also nicht, in der Schlafabteilung des Möbelhauses mal etwas länger liegen zu bleiben. In der Seitenlage ist es wichtig, dass Schulter und Becken so tief einsinken, dass sich zwischen Halswirbelsäule und Steissbein eine gerade Linie bildet. Das erkennt man am besten, wenn die Testperson ein kariertes Hemd trägt. Von Nacken bis zum Steissbein sollte in Seitenlage das Hemd einen geraden Strich auf der Wirbelsäulenhöhe aufweisen. Hängt sie durch, ist die Matratze zu hart. Biegen sich die Striche des Hemdes nach oben, ist sie zu weich.
Weich – mittel – hart?
Je nach Hersteller sind die Härtegrade von Matratzen sehr unterschiedlich. Was bei einem eine harte Matratze ist, ist beim nächsten nur eine mittleren Grades. Verlassen Sie sich daher eher auf das Probeliegen (siehe oben).
«Schwitzer» wählen Federn
Vor dem Matratzenkauf sollten Sie Ihr eigenes Schlafklima kennen: Sind Sie jemand, der im Bett heiss hat oder kalt? Für Personen, die in der Nacht stark schwitzen, sind Taschenfederkernmatratzen geeignet. Wer beim Schlafen eher kalt hat, wählt eher eine Matratze aus Kaltschaum, Viskose oder Latex.
Am Abend ist alles bequem
Nach einem strengen Arbeitstag fühlen sich viele Matratzen angenehm an. Darum: Gehen Sie am Morgen ins Möbelgeschäft!
Rückgaberecht
Auch wer im Laden 15 Minuten probeliegt: Man weiss erst nach einigen Nächten, ob man die richtige Matratze gekauft hat. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass Sie die Matratze während mindestens 30 Tagen zurückgeben können.
Und ausserdem wichtig:
Wählen Sie eine Matratze mit waschbarem Bezug und mit stabilen Griffen zum Wenden.