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Bild 1 von 11. Granatapfel. 1 bis 2 Deziliter Granatapfel-Saft pro Tag steigerte bei 60 Probanden und Probandinnen bereits nach einer Woche stieg der Testosteronspiegel im Durchschnitt um 24 Prozent. Auch bei Frauen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 11. Dill und Petersilie. In Dill, Peterli aber auch Liebstöckel kommt Myristicin (Methoxysafrol) vor. In Tierversuchen zeigt der Stoff eine mögliche sexuell anregende Wirkung. Beim Menschen ist die Wirkung unbewiesen. Um die Jahrhundertwende war frischer Peterli Liebesmittel Nr. 1 bei den Männern. Das Apiin in die Petersilie wirke anregend, fördere die Sinnlichkeit. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 11. Sellerie. Sellerie ist wohl das populärste Aphrodisiakum. Im alten Griechenland galt er als Glückspflanze und in vielen Kochbüchern vergangener Jahrhunderte wird er als sexuell äußerst anregendes Gemüse beschrieben. Besonders wirksam sind die Selleriesamen, die Salaten, Gemüse- oder Fischgerichten ein interessantes Aroma verleihen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 11. Ingwer. Ingwer gilt vor allem im asiatischen Raum als Aphrodisiakum. Dieses entfalte sich vor allem, wenn Ingwer frisch zubereitet werde. Ätherische Öle, neutrales Harz sowie Gingerol regen den Kreislauf an und fördern die Durchblutung. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 11. Muskatnuss und Gewürznelke. Ihre ätherischen Öle seien der Grund dafür, dass Muskatnuss und Gewürznelken leicht berauschend wirken. Dem Gewürz wird eine leichte luststeigernde Wirkung nachgesagt, da die Inhaltsstoffe vor allem die Durchblutung der Sexualorgane fördern sollen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 11. Austern: Ebenfalls den Testosteron-Spiegel erhöhen soll die in den Weichtieren enthaltene D-Asparaginsäure und ihr N-Methylester (NMDA). Austern gelten als ideale Potenzförderer wegen des hochwertigen Eiweisses und dem Spurenelement Zink. Wenn menschliche Drüsen mit Eiweiss und Zink versorgt werden, produzieren sie Sexual-Hormone. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 11. Knoblauch. Auch Knoblauch enthält Zink und Molybdän. Nicht zufällig hiess Knoblauch im Mittelalter Liebeszwiebel. Zudem enthält Knoblauch Allicin, das die Durchblutung im Unterleib fördert. Wer den Knoblauchgeruch reduzieren will, taucht die Zehe über Nacht in Honig ein. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 11. Zimt. Zimt gilt seit der Zeit der ägyptischen Pharaonen als Lustmacher. Heute weiss man, dass das Gewürz die Produktion von Pheromonen anregt. Es soll die Geschlechtsdrüsen stimulieren. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 11. Artischocken. Die in Artischocken enthaltenen Vitamin C und Cynaridin sollen die Sexualdrüsen aktivieren und mehr Sexual-Hormone produzieren. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 11. Ein wirkungsvolles Potenzmittel ist «Spanische Fliege». Das Pulver besteht aus zerriebenen Käfern der Art Lytta vesicatoria. Es enthält den Wirkstoff Cantharidin und kann starke Nebenwirkungen haben: Nierenschäden oder eine irreversible Dauererektion. 0.03 Gramm des Gifts ist für einen Menschen tödlich. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 11. Schokolade. Vor allem schwarzer Schokolade wird eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. Verantwortlich dafür ist Phenylethylamin, ein auch im menschlichen Körper aus der Aminosäure Phenylalanin gebildeter Verwandter der Amphetamine. Bildquelle: SRF.
22 Männer und 38 Frauen erhielten während zwei Wochen Granatapfelsaft zu Trinken. Dabei veränderte sich der Testosteronspiegel markant. Bereits nach einer Woche stieg der Testosteronspiegel im Durchschnitt um 24 Prozent.
Interessant: Der Spiegel stieg bei Männern als auch bei Frauen gleich stark an. Die Probanden hatten 1 bis 2 Deziliter Granatapfel-Saft pro Tag getrunken.
Auch Spermien werden besser
Ein hoher Testosteronspiegel steigert das sexuelle Verlangen und generell Antrieb, Ausdauer und Lebenslust. Wohl nicht zufällig gelten Granatäpfel seit Urzeiten als ein Symbol für ewiges Leben und Fruchtbarkeit.
Hintergrund: Der Granatapfel enthält Polyphenolen und Antioxidantien. Sie sollen unter anderem Stress lindern und Herz-Kreislauf Erkrankungen wie hohen Blutdruck reduzieren. Bei Tierversuchen hat sich gezeigt, dass sich dank Granatapfelsaft die Spermienqualität verbesserte und damit zumindest bei Ratten die Fruchtbarkeit signifikant anstieg.
Diverse Nahrungsmittel enthalten Substanzen, die sich positiv auf Lust und sexuelle Gesundheit auswirken können (siehe Bildergalerie oben).
Quelle: Studie Granatapfel: Al-Dujaili, E. and Smail, N., Pomegranate juice intake enhances salivary testosterone levels and improves mood and well being in healthy men and women. Endocrine Abstracts, 2012,Ausgabe 28, Seite P313