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Bild 1 von 13. «Flick+Werk» ist in der Werkstatt der Genossenschaft Regiomech in Zuchwil (SO) eingemietet. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 13. Ein defekter Wasserkocher auf dem Prüfstand. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 13. Stumpfes Gartenwerkzeug wird nachgeschliffen statt ersetzt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 13. Dieser Bilderrahmen soll aufgefrischt werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 13. Die Besitzerin möchte damit ein anderes Bild rahmen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 13. Weshalb tönt dieser Plattenspieler nicht mehr? Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 13. Es liegt wohl an der Nadel, meinen die Reparateure. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 13. Am Geschirr-Abtropfgestell werden ein paar Holzlatten wieder fixiert. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 13. Der Mechaniker im «Flick+Werk»-Team lötet ein argentinisches Tee-Geschirr. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 13. Im «Kleben – aber richtig!» lernen die Teilnehmer, welcher Leim wofür geeignet ist. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 13. Schreiner Christian Schweizer zeigt Mariska Dedding, wie man ein Fenster neu verglast. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 13. Der Fensterkitt wird mit dem Stechbeitel abgezogen. Bildquelle: srf.
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Bild 13 von 13. Die geübte Heimwerkerin probiert es gleich selber. Bildquelle: SRF.
«Flick+Werk» in Zuchwil (SO) ist ein Beispiel für so ein Reparatur-Treff. Die Palette an Geräten und Gegenständen, welche dort zu neuem Leben erweckt werden, ist gross: alte Nähmaschinen, Wasserkocher, Plattenspieler, Haushaltgegenstände, Bilderrahmen usw.
«Unser Ziel ist, dass weniger weggeworfen und stattdessen geflickt wird», sagt Heinz Bätscher, Präsident des Vereins «Flick+Werk».
Reparatur-Treffs und -Services:
Fachleute unterstützen die Laien
An jedem ersten Samstagvormittag im Monat können Interessierte mit ihren defekten Gegenständen in der Werkstatt vorbeikommen, erklärt Bähler: «Eigentlich möchten wir, dass die Leute ihre Sachen selber flicken. Wir unterstützen sie dabei.»
Mit «wir» ist ein ein Team aus Mechanikern, Elektronikern, Schreinern und Näherinnen gemeint, welche ehrenamtlich bei «Flick+Werk» mithelfen.
Damit die richtigen Fachleute vor Ort sind, müssen Reparaturen vorangemeldet werden. Eine Reparaturminute kostet einen Franken, für Vereinsmitglieder 50 Rappen. Damit begleicht der Verein die Werkstattmiete und weitere Unkosten.
Neben der Möglichkeit, Dinge zu reparieren, bietet «Flick+Werk» auch regelmässig Kurse zu verschiedenen Heimwerker-Themen an. Und man kann sich bei den Fachleuten Wissen abholen, um zu Hause Reparaturarbeiten selber auszuführen.
Reparaturanleitungen
Trend zum Selber-Reparieren
Dinge selber zu reparieren kommt wieder in Mode: Ähnliche Reparatur-Treffpunkte gibt es inzwischen auch in Zürich und Basel.
In Deutschland und Holland haben sich Reparatur-Treffs zu Netzwerken zusammengeschlossen. Dies sei auch ein Ziel von «Flick+Werk», sagt Präsident Heinz Bätscher: «In einem Netzwerk könnten wir Knowhow austauschen und im Internet gegenseitig auf uns hinweisen.»
Im Internet finden sich nebst Adressen von Reparatur-Treffs auch zahlreiche Seiten mit teilweise bebilderten Reparaturanleitungen und Tipps für verschiedenste Geräte und Gegenstände.
Zum Thema «geplante Obsoleszenz»:
In Internet-Foren können sich Heimwerker austauschen und sich Tipps für Reparaturen holen. Und auf Youtube gibt es immer mehr Filme, in denen Reparaturen Schritt für Schritt gezeigt und kommentiert werden. Alles Hilfen, um Dinge vor dem frühzeitigen Ende auf der Müllhalde oder im Recyclinghof zu retten.