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Sprudelwasser Sodastream: Mehrere Flaschen geborsten
Aus Kassensturz vom 09.09.2014.
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Konsum Sodastream: Noch mehr Flaschen geborsten

Eine geplatzte Sodastream-Flasche hat eine Zuschauerin am Auge verletzt. «Kassensturz» hat darüber berichtet. Noch im Juni sprach der Hersteller von einem Einzelfall. Doch nach dem Beitrag haben sich weitere Kunden bei «Kassensturz» gemeldet, deren Flaschen geborsten sind.

Kathrin Buholzer erschreckte in ihrer Küche fürchterlich: Sie füllt eine fast neue Sodastream-Flasche mit Wasser und begann zu sprudeln. Dreimal drücken und dann gab es einen Riesenklapf.

Bei der Flasche war der Boden absprengt. Kathrin Buholzer war klatschnass. Die Kinder schrien. Sie war geschockt und die Maschine kaputt, halb auseinandergefallen. Kathrin Buholzer fotografierte die kaputte Flasche, um die Explosion belegen zu können.

Viele «Einzelfälle»

Schon im Juni hat «Kassensturz» über einen ersten Sodastream-Fall berichtet. Die Flasche war geplatzt und verletzte die Frau am Auge. (Beitrag vom 24.06.14). Ein Einzelfall, sagte Sodastream damals im «Kassensturz».

Was Sie tun können

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Laut Produktesicherheits- gesetz sind Händler verpflichtet, die Sicherheit ihrer Produkte im Auge zu behalten. Allerdings müssen sie nicht alle Gefahren melden. Deshalb sollten Konsumenten bei gefährliche Produkten aktiv werden und diese dem Seco melden. Zum Formular.

Auch Kathrin Buholzer kontaktierte Sodastream. Auch ihr sagte die Firma, das sei ein Einzelfall. Als sie jedoch auf ihrem Blog «Elternplanet» über ihre geplatzte Flasche berichtete, meldeten sich weitere Betroffene.

«Da es in der Schweiz tatsächlich so viele Leute gibt, die das gleiche erlebt haben, kann ich nicht mehr ganz glauben, dass es ein Einzelfall ist», sagt Buholzer.

War es wegen der Spülmaschine?

«Kassensturz» liess bereits im Juni neue Sodastream-Flaschen von der Empa untersuchen. Die Ingenieure massen im Labor, dass die Flaschen doppelt so viel Druck aushalten, wie bei normaler Anwendung entsteht.

Trotzdem können Sodastream-Flaschen im Alltag bersten. Davor warnt die Firma jedoch nicht. Auf Flasche und Beipackzettel steht lediglich: «Mindestens 1 Grad und maximal 50 Grad.» und «Nicht spülmaschinengeeignet.»

Die Flasche sei geborsten, schreibt Sodastream, weil sich Kathrin Buholzer nicht an diese Hinweise gehalten habe. Sie hätte «die Flasche längere Zeit erheblicher Hitze ausgesetzt, zum Beispiel in einer Spülmaschine».

Kathrin Buholzer sagt, das könne kaum sein. Und wenn, dann hätte sie die Flasche höchstens einmal versehentlich in den Geschirrspüler gelegt. Sie stellt zuhause kein Sprudelwasser mehr her. Sodastream schickte ihr zwar ein neues Gerät, dieses steht jedoch unbenutzt im Keller.

«Kassensturz»-Beitrag vom 24.06.14:

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Sprudelflasche explodiert: Frau im Gesicht verletzt
Aus Kassensturz vom 24.06.2014.
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