Chlorpyrifos, Carbendazim oder Fludioxonil – die Insekten- und Pilzgifte, die das Labor im Pestizid-Test auf den Mangos gefunden hat, klingen alles andere als appetitlich. Es finden sich also Spuren der verspritzten Chemikalien auf den Früchten. Die Analysen wurden nach den gängigen Standards durchgeführt, was auch bedeutet, dass auch Pestizide auf Fruchtschale mitgemessen wurden.
Keine Überschreitungen
Aber – und das ist die gute Nachricht – keine der getesteten Mangos überschreitet gesetzliche Höchstwerte. Deshalb schliessen alle Mangos im Test mindestens genügend ab.
Für die Laboranalyse hat das Westschweizer Konsumentenmagazin «A Bon Entendeur» über mehrere Monate Mangos im Detailhandel eingekauft und zum Testen eingeschickt. Der Grund: Je nach Jahreszeit kommen die Mangos aus unterschiedlichen Ländern.
Zwei Proben sind vollkommen «rein»
Die getesteten Mangos stammten aus Ghana, Peru, Brasilien und der Elfenbeinküste. Am besten, das heisst ganz ohne nachweisbare Pestizide, schliessen die Früchte aus dem Denner ab und eine der zwei Proben aus dem Manor, Herkunft: Brasilien und Elfenbeinküste.
Ebenfalls ein gutes Zeugnis vom Labor gibt es für die getrockneten Mangos. Von den vier Produkten im Test enthielten drei gar keine nachweisbaren Pestizide: Happy Harvest von Aldi, Qualité & Prix von Coop und Bio Alesto von Lidl.