Hanspeter Meyer widmet sein Berufsleben schon seit vielen Jahren ganz den Orchideen. Seine Gärtnerei im zürcherischen Wangen ist der grösste Orchideen-Produzent in der Schweiz. Eine Phalaenopsis – die meistverkaufte Orchidee – könne problemlos Jahre und Jahrzehnte lang immer wieder Blüten tragen. Hier seine Tipps:
Das Wichtigste: richtig giessen
Orchideen stammen ursprünglich aus dem Regenwald. Sie wachsen auf Baumstämmen, ihre Wurzeln liegen frei und ragen nicht in der Erde. Entsprechend sollte man eine Orchidee auch giessen:
Das heisst: nach dem Giessen das überschüssige Wasser aus dem Übertopf abgiessen.
Auch der richtige Standort zu Hause spielt eine wichtige Rolle.
Die Orchidee-Wurzeln sind statt in Erde in Holzspäne eingepflanzt, meistens aus Pinien-Holz. Dieses Substrat kann mit der Zeit verklumpen. Man sollte Orchideen deshalb von Zeit zu Zeit neu eintopfen. Und nicht vergessen: Dünger hilft der Orchidee zum Gedeihen.
Nach dem Verblühen sollte man die Blüten-Rispen schneiden. Hier gibt es laut Hanspeter Meyer verschiedene Methoden:
Schneiden kann man die Phalaenopsis aber auch so:
Der «Kassensturz»-Test:
Die unverblümte Wahrheit – Orchideen im Langzeittest
Die Orchidee ist die meistverkaufte Topfpflanze der Schweiz. Grosse Freude machen Orchideen vor allem, wenn sie lange blühen. Der Langzeittest von «Kassensturz» zeigt allerdings: Bei manchen Orchideen aus dem Detailhandel fallen die Blüten bereits nach wenigen Tagen ab.