Im Alltag braucht man immer mehr Passwörter. Sei es für das E-Mail-Konto, fürs Online-Banking oder für Bestellung im Internet.
Gerade weil so viele Passwörter nötig sind, brauchen viele Leute sehr einfache oder immer die gleichen Passwörter. Doch das macht es Hackern einfach, an heikle Daten zu gelangen.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Geheimcodes sicher gestalten können und wie sie sich die Kombinationen merken können:
- Grundsätzlich: Verwenden Sie für jedes Account ein anderes Passwort und wechseln Sie dieses von Zeit zu Zeit.
- Wenn Sie viele Passwörter haben, kann sich ein Passwort-Manager lohnen. Solche Programme sind kostenlos erhältlich, jedoch mit einigen Einschränkugen. Premium-Versionen kosten zwischen 20 und 40 Franken pro Jahr.
- Falls Sie sich die Zugangsdaten lieber notieren, bewahren Sie das Dokument an einem sicheren Ort auf.
- Schlechte Passwörter sind z.B. «Passwort» oder «12345». Diese Zusammensetzungen werden immer als erstes ausprobiert.
- Ebenfalls nicht zu empfehlen sind Kombinationen, die mit der eigenen Person zu tun haben: Geburtstage, Hochzeitstag, Name des Haustiers etc.
- Auch Wörter, die im Lexikon stehen, sind nicht geeignet, da gewisse Programme ganze Wörterbücher durchgehen, bis sie das Passwort herausgefunden haben.
- Richtig ist: Eine Mischung aus Gross- sowie Kleinbuchstaben und Zahlen, die keinen Sinn macht. Ideal ist, wenn sogar Satzzeichen darin enthalten sind.
- Neue Empfehlungen lauten wie folgt: Je länger ein Passwort, umso schwieriger ist es zu knacken. Daher sollte es mindestens 20 Zeichen beinhalten. Es darf aus echten Worten bestehen, die einen Satz bilden, der aber keinen Sinn ergibt und nicht in Büchern zu finden ist. Ein paar Sonderzeichen erhöhen die Sicherheit.
- Um sich solche komplizierte Kombinationen merken zu können, gibt es einen Trick: Denken Sie sich einen Satz aus und gestalten Sie jeweils mit den Anfangsbuchstaben ein Passwort. Beispiel: «Ich trinke jeden Tag mindestens 4 Kaffees, natürlich ohne Zucker!» Das Passwort lautet dann: ItjTm4K,noZ!