Eigentlich ist es ja eine gute Sache: Um Betrugsfälle zu verhindern haben die meisten Banken Limiten für Bargeldbezüge ausserhalb von Europa festgelegt oder die Karten in risikoreichen Ländern ganz blockiert.
Das Problem ist nur: Die Bankkunden werden meist nur beim Versand der Maestro-Karte davon in Kenntnis gesetzt. So geht diese Information schnell einmal vergessen. Und das kann unangenehm werden, wie der Fall einer «Espresso»-Hörerin zeigt ( zum Beitrag ).
Vor den Ferien abklären
Meist haben die Karteninhaber die Möglichkeit, vor der Abreise die Limiten heraufzusetzen oder das Blocking aufzuheben. In vielen Fällen kann man das übers E-Banking erledigen. In anderen Fällen hilft die Kundenhotline der Bank.
Vorher muss der Karteninhaber allerdings zuerst einmal wissen, wie seine Bank Geldbezüge ausserhalb von Europa handhabt. «Espresso» hat deshalb bei den grössten Finanzinstituten nachgefragt und eine Übersicht zusammengestellt:
Und hier noch weitere Tipps
- Nehmen Sie zur Sicherheit neben der Maestro-Karte auch eine Kreditkarte mit. So hat man im Notfall ein zweites Zahlungsmittel zur Verfügung.
- Wenn Sie erst in den Ferien merken, dass der Geldbezug nicht möglich ist, können Sie über die Kundenhotline der Bank das Ferienland freischalten lassen. Dies kann allerdings ein bis zwei Arbeitstage dauern. Es empfiehlt sich, nicht vom Handy, sondern von einem Festnetzanschluss anzurufen. Je nach Hotline verbringt man einige Minuten in der Warteschlaufe, was schnell über 10 Franken kostet.