Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Rundkornreis (3 - 5 mm), Mittelkornreis (5 - 6 mm) und Langkornreis (über 6 mm).
Ob ein Reis eher klebrig oder locker kocht, hängt von der darin enthaltenen Stärke ab. Lockerer Reis enthält überwiegend lösliche Stärke (Amylose). Klebrige Reissorten weisen dagegen mehr unlösliche Stärke (Amylopektin) auf, die beim Kochen verkleistert.
Die Grundtypen – von lang bis rund
Braun oder weiss? eine Frage der Verarbeitung Naturreis
Naturreis erkennt man auf Anhieb, da er im Gegensatz zu den anderen Reissorten noch von einem Silberhäutchen umgeben ist. Dadurch erscheint er nicht weiss, sondern bräunlich.
Die im Silberhäutchen und dem Keimling enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe machen Naturreis zu einem gesunden Genuss. Er schmeckt besonders kernig und leicht nussig.
Parboiled Reis ist zwar ein geschälter Reis, bei dem die Silberhaut und der Keimling entfernt wurde, dennoch enthält er noch rund 80 Prozent der Nährstoffe, die im Naturreis enthalten sind. Ein spezielles Dampfdruckverfahren presst die Vitamine und Nährstoffe der äusseren Schichten in das Innere des Korns. So bleibt der Grossteil der wertvollen Nährstoffe erhalten, wenn der Reis anschliessend geschält wird.
Wenn der braune Naturreis von seinem Silberhäutchen und dem Keimling befreit und poliert wird, erhält man weissen Reis. Der Reis, der diesen Vorgang nicht heil übersteht, der sogenannte Bruchreis, wird zu Reismehl, Reisstärke oder zu Futtermittel weiterverarbeitet.
Wildreis – eigentlich kein Reis
Die schlanken und etwas spitzen, braunen Körner werden oft mit weissem Reis gemischt und im Handel als Wildreis-Mix verkauft.
(Quellen: Reismühle.ch/ Reishunger.de/ Riso.ch)