Jährlich werden in der Schweiz mehrere hunderttausend Basilikum-Pflanzen produziert, sagt «Jardin Suisse», der Branchenverband des Schweizer Gartenbaus. Dazu kommt noch die importierte Menge.
Basilikum ist das wichtigste Gewürzkraut und die Menge hat in den letzten Jahren laufend zugenommen, erklärt «Jardin Suisse». Besonders beliebt ist die grossblätterige Standard-Sorte (Genoveser), mit einem Marktanteil von über 90%.
Tipps für den Pflanzen-Anbau
Basilikum hat recht hohe Ansprüche an die Pflege:
- Wärme, Wärme, Wärme. Bei Temperaturen unter 15° Grad fühlt sich das Basilikum nicht wohl. Unter 10° Grad stirbt es. Wer einen Gewürzgarten auf dem Balkon hat: Ab Mitte Mai ist Basilikum-Zeit.
- Die richtige Menge Wasser ist der Hauptfaktor für ein gut gedeihendes Basilikum. Die Devise: Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Faustregel: Ca. 10 Prozent des Topf-Inhalts täglich. Tipp: Regelmässig giessen. Hat ein Basilikum einmal zu wenig Wasser bekommen, lässt es sich nur schlecht wieder aufpäppeln.
- Basilikum mag das Licht. An einen hellen Platz stellen. Er darf auf dem Fensterbrett der Küche auch in der Sonne stehen.
- Regelmässig düngen. Die Erde enthält oft wenig Nährstoffe. Ein Universaldünger reicht.
Tipps die Zubereitung
- Basilikum-Blätter möglichst nicht kochen oder backen. Also erst am Ende der Zubereitung auf die Speisen (Pizza, Salat) geben. So bleibt der einzigartige Geschmack erhalten.
- Zur Konservierung kann Basilikum auch portionenweise eingefroren werden.
Boom der Kräuterpflanzen im «Töpfli»
Basilikum als Samen in die Erde gesetzt und dann aufgezogen, ist heute nicht mehr so gefragt. Das zeigt eine Umfrage von «Kassensturz» beim Fachhandel und den Grossverteilern. Wird er dennoch in einem Topf mit frischer Erde gesät, sollten die Samen nicht zu dicht aneinander gestreut werden.