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«Espresso H2Ohhh!» So schützt sich eine Stadt vor Gewittern

Regelmässig verursachen Überschwemmungen nach Sommergewittern grosse Schäden. «Espresso» zeigt im Rahmen der Sommerserie, was die Stadt Luzern dagegen unternimmt.

Wenn Strassen zu Flüssen werden, Keller und Unterführungen geflutet sind, kursieren die entsprechenden Filme in den sozialen Medien. Sommergewitter können verheerende Folgen haben. «Espresso» zeigt, wie die Stadt Luzern diese mit Massnahmen auf verschiedenen Gebieten einzudämmen versucht.

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Sommerserie Espresso H2Ohhh!: So schützt sich eine Stadt vor Hochwassern
aus Espresso vom 13.07.2018. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 55 Sekunden.

Die Gefahrenkarte

Die Gefahrenkarte der Stadt Luzern zeigt, welche Gebiete bei Hochwasser und Gewitter besonders gefährdet sind. Besteht eine mittlere oder erhebliche Gefährdung, müssen bei Neubauten Schutzmassnahmen ergriffen werden.

In den entsprechenden Zonen werden aber auch bestehende Bauten durch zusätzliche Massnahmen geschützt. Dadurch können Gewitterschäden bereits präventiv verhindert werden.

Fänger und Rechen an Bachläufen

Durch die Stadt Luzern fliessen rund 60 Bäche. Grosse Fängeranlagen und Rechen sollen verhindern, dass diese bei Gewittern über die Ufer treten. Einerseits halten diese Schwemmholz und anderes Material zurück.

Andererseits bieten die Anlagen Stauraum für die Wassermassen. Damit sie ihre Schutzwirkung behalten, müssen Fänger und Rechen regelmässig gewartet und freigeräumt werden.

Strassenbau

Ein Gewitter bringt in kurzer Zeit sehr grosse Wassermengen. Damit das Wasser schnellstmöglich in die Kanalisation geleitet wird, müssen die Strassen mit genügend Abflüssen ausgestattet sein. Im Durchschnitt braucht es pro 150 bis 180 Quadratmeter Strassenfläche einen Abflussrost oder eine Wasserrinne. Die Abflüsse haben einen Schlammfänger. Ist dieser verstopft, kann das Wasser nicht mehr abfliessen. Das Luzerner Strasseninspektorat reinigt die Schlammfänger daher regelmässig nach einem festgelegten Plan.

So haben Sie Wasser noch nie gehört

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In der «Espresso»-Sommerserie gibt's jeden Freitag eine spannende Reportage rund ums Thema Wasser. Klicken Sie rein!

Die Feuerwehr

Zieht ein Gewitter auf, kommt die Feuerwehr zum Einsatz. Die Luzerner Feuerwehr hat für solche Fälle einen Notfallplan erarbeitet. Dazu gehören beispielsweise Beobachtungsrouten, auf denen Pikettoffiziere die Wasserstände an heiklen Punkten in der Stadt kontrollieren. So können rechtzeitig Firmen und Bevölkerung vorgewarnt und Einsatzkräfte aufgeboten werden.

Für die Feuerwehrleute stehen auf der Wache mehrere sogenannte Unwetter-Anhänger bereit. Diese sind mit dem wichtigsten Material für Gewitter-Einsätze ausgerüstet. Die Luzerner Feuerwehr hat aber auch Zugriff auf grössere Pumpen oder Hochwassermodule der Gebäudeversicherung. Damit lassen sich auch überflutete Tiefgaragen auspumpen.

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