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Pommes frites im Test: Viele sind mehlig, einige knackig
Aus Kassensturz vom 10.02.2015.
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Degustationen Ofen-Pommes frites im Massentest: Von pampig bis knusprig

Über 400 Personen nahmen an der «Kassensturz»-Massen-Degustation von Ofen-Pommes teil. Dabei zeigten sich erhebliche Unterschiede bei der Qualität. Ein Produkt fiel durch, ein einziges erreichte die Gesamtwertung «Gut».

Für die grosse Publikums-Degustation ging «Kassensturz» ins Berner Oberland. Auf der Schlittschuh-Anlage «Ice Magic» in Interlaken konnte das Publikum Ende Januar zwei Tage lang Ofen-Pommes frites verkosten und bewerten.

Zubereitung in identischen Haushalts-Öfen

Insgesamt hat das «Kassensturz»-Team über 50 Kilogramm Pommes frites zubereitet. Für den Test wurden fünf identische Haushalts-Backöfen verwendet. Zwei Haushaltgeräte-Beraterinnen des Herstellers bereiteten pro Ofen jeweils rund 500 Gramm-Portionen frisch zu.

Dabei hielten sie sich exakt an die jeweiligen Back-Anleitungen auf den Packungen. Diese unterscheiden sich je nach Produkt sowohl bei der Temperatur wie auch bei der Backdauer.

Pommes ohne Salz und Ketchup

Das Test-Team servierte die Fritten anschliessend in neutralen Schälchen. Jeder Test-Teilnehmer degustierte nacheinander drei verschiedene Produkte. Die Zusammensetzung und Reihenfolge der Produkte wechselte ständig.

Die Resultate

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Fett-Gehalt

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Backofen-Pommes enthalten rund 5 Prozent Fett. Bei Fritteusen-Pommes sind es rund 10 Prozent. Dies weil sie beim zweiten mal frittieren zusätzlich Fett aufnehmen, welches auch durch Abtropfen auf Haushaltspapier nicht signifikant entzogen wird.

In der Fabrik

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In der Fabrik

«Espresso» hat die grösste Pommes-Frites-Fabrik der Schweiz besucht. Zum Artikel

Um einen einheitlichen und standardisierten Test zu gewährleisten, wurden die Pommes ungesalzen serviert.

«Wenn man die Pommes frites salzt, kann es sein, dass man Präferenzen oder umgekehrt Abneigungen der Tester erwischt. Ungesalzen wird es allen Leuten gleich präsentiert», erklärt Testleiter Robert Lobmaier von der Firma Sensoplus.

Aldi-Pommes fallen durch

Die Teilnehmer bewerteten die drei Kategorien Geschmack, Konsistenz und Aussehen mit Schulnoten von 1 bis 6. Ein Produkt wurde mit Note 3.9 ungenügend bewertet: «Farmers Gold» von Aldi. (Test-Ergebnisse im Überblick)

«Diese Pommes frites waren den meisten Leuten zu weich oder pampig. Und auch der Geschmack wurde als fade kritisiert», so Testleiter Lobmaier.

Günstiger Preis-Leistungs-Sieger

Mit Note 4.8 wurden die «Frites 123 Original» von McCain am besten bewertet. Umgerechnet auf ein Kilogramm kosten diese Ofen-Pommes 8.50 Franken.

«Das Siegerprodukt hat in allen drei Kriterien also Aussehen, Geschmack und Konsistenz gute Bewertungen gehabt und hat deshalb auch gewonnen.»

Allerdings: Preis-Leistungs-Sieger sind die Ofen-Frites «Harvest-Basket» von Lidl. Mit Note 4,7 bewertet das Publikum diese fast gleich gut wie der Sieger. Der Preis ist mit 3.60 Franken pro Kilo aber deutlich günstiger.

Der Back-Tipp: Pommes mehrmals wenden

Bei der Zubereitung der Pommes sollte man darauf achten, dass der Ofen auf die richtige Temperatur vorgeheizt ist. Man sollte das Blech auch nicht überladen.

«Wichtig ist auch, dass man die Pommes ein oder zweimal wendet. Dann entweicht auch die Feuchtigkeit aus dem Ofen. Das macht die Pommes frites knuspriger», rät Therese Althaus, Haushaltgeräte-Beraterin von Bauknecht.

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