14 verschiedene Seifen liess das Westschweizer Konsumentenmagazin A Bon Entendeur im Labor Eurofins in Südfrankreich untersuchen. 140 Frauen und Männer duschten während einer Woche mit Seife. Danach wurde die Haut auf ihre Feuchtigkeit analysiert. Die Test-Personen bewerteten zudem Form und Farben, die Konsistenz und Geschmeidigkeit, sowie den Duft.
Schutzfunktion beeinträchtigt
Viele feste Seifen trocknen die Haut rasch aus, weil sie nicht ph-neutral sind und die Haut reizen. Diese Problematik kennt auch Chefarzt und Dermatologe Peter Itin vom Unispital Basel. Bei übermässiger Anwendung werde der schützende Fettfilm von der Haut entfernt. «Die Hautoberfläche wird alkalisch. Dadurch wird ein Teil der Schutzfunktion beeinträchtigt», sagt der Dermatologe.
Viele Seifen, auch die im Test sehr gut abscheiden, enthalten jedoch etliche Zusatzstoffe wie zum Beispiel Duftstoffe. Doch die sind nicht ganz harmlos. Bei vielen Menschen lösen sie allergische Reaktionen aus.
Einzig zwei Seifen, die sowohl im Praxis- als auch im Labortest sehr gut abschneiden, enthalten keine Zusatzstoffe, die Allergien auslösen: die Seife Creme Soft von Nivea und die Seife Prix Garantie von Coop.