Velolichter müssen auf 100 Meter deutlich zu erkennen sein. Dies schreibt das Strassenverkehrsgesetz vor. Um diese Bestimmung auch ohne fest installierten Dynamo zu erfüllen, montieren viele Velofahrer Lichter mit Batterie- oder Akkubetrieb an Lenkerstange und unter dem Sattel.
Das Magazin «Saldo» wollte wissen, wie gut diese Lichter sind und hat zehn der meistverkauften Sets getestet. Die Kombinationen aus Vorder- und Hinterlicht kosten zwischen 12.90 und 139.80 Franken.
Die Test-Kriterien
- Sichtbarkeit für Dritte (40 % Gewichtung)
- Lichtstärke für Fahrer (30 %)
- Brenndauer mit einer Ladung (20 %)
- Robustheit (5 %)
- Handhabung (5 %)
Testsieger war das Set «Urban 350» und «Vis 180» von Light&Motion. Ihre Stärke: Die Lampen sind sogar aus 500 Meter gut zu erkennen und leuchten die Umgebung des Fahrers sehr gut aus. Aber: Der eingebaute Akku ist schon nach vier Stunden leer. Für den stolzen Preis von 139.80 Franken hätte man mehr erwartet.
Batteriebetriebene Lampen leuchten markant länger. Das Set «Racer» von Athletikum strahlte 80 Stunden mit voller Leuchtkraft. Dieses zweitgünstigste der getesteten Sets (17.90 Franken) erwies sich denn auch als Preis/Leistungs-Sieger. Es erreichte ein Test-Gesamturteil «gut».
Die besten drei
«Urban 350» und «Vis 180» von Light&Motion
Gesamturteil: Sehr gut (Note: 5,5)
Preis: 139.80 bei Transa, Veloplus oder Fachhandel
«LED Lichtset» von Coop Qualité&Prix
Gesamturteil: Gut (Note: 5,2)
Preis: 24.90 bei Coop Bau&Hobby
«1 Watt LED Set» von Profex
Gesamturteil: Gut (Note: 5,0)
Preis: 22.90 bei Jumbo
* Noten-Skala: 6 – 5,5 = Sehr gut; 5,4 – 4,8 = gut; 4,7 - 4,0 = genügend; 3,9 – 2,5 = ungenügend; 2,4 und tiefer = schlecht. Quelle: «Saldo», Nummer 6, April 2015. Dieser Test mit ausführlicher Vergleichs-Tabelle kann für 3.- CHF online bezogen werden bei saldo.ch.
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