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Neue Welle von Obligo-Fällen
Aus Espresso vom 05.03.2015. Bild: SRF
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Geld Neue Welle von Obligo-Fällen

Und wieder gibt die Obligo auf der «Espresso»-Redaktion zu reden. Betroffene erhalten erneut von der Firma ominöse Rechnungen. Neu sind auch Betreibungsandrohungen dabei. «Espresso» sagt, was Sie dagegen tun können.

Auf der «Espresso»-Redaktion liegen wieder rund ein Dutzend neue Fälle, welche die Firma Obligo betreffen. Wieder erhalten Betroffene von der Firma Rechnungen für Sexfilme auf dem Handy, die sie angeblich bestellt haben. Nun befinden sich sogar Betreibungsandrohungen darunter.

Falls auch Sie in den letzten Wochen Rechnungen erhalten haben von der Firma Obligo AG in Lachen und die Forderungen bestreiten, weil Sie nie ein Abo für Zusatzdienste auf dem Handy abgeschlossen haben, gehen Sie folgendermassen vor:

So wehren Sie sich gegen Rechnungen

Zahlungsbefehl-Formular mit Vermerk, dass Rechtsvorschlag erhoben wird.
Legende: Eine Satz und eine Unterschrift reicht. Gabriela Baumgartner «Mit Geld richtig umgehen» - Beobachter-Verlag

Sollten auch Sie in diese Falle tappen und plötzlich Rechnungen von Obligo erhalten, dann bezahlen Sie diese nicht. Lassen Sie sich auch von Mahnungen nicht beirren.

Wer sicher ist, dass er wissentlich keinen Vertrag abgeschlossen hat, kann die Rechnung mit einem eingeschriebenen Brief anfechten (Musterbrief siehe Service-Box).

Zahlungsbefehl richtig ausfüllen

Sollten Sie einen Zahlungsbefehl erhalten, haben Sie zehn Tage Zeit zu reagieren, indem Sie Rechtsvorschlag erheben. Allerdings empfiehlt es sich, sofort Schritte einzuleiten, am besten gleich, wenn Ihnen das Formular übergeben wird. Es reicht aus, wenn Sie den Satz «Ich erhebe Rechtsvorschlag» darauf notieren und daneben Ihre Unterschrift setzen (siehe Beispiel nebenan).

Grundsätzlich gilt:

  • Um solche Abofallen zu vermeiden, seine Handynummer nicht leichtfertig bekannt zu geben.
  • Bei SMS von unbekannten Nummern vorsichtig sein: Auch wenn es von einer vermeintlichen Schweizer Nummer stammt: Nie einen Link anklicken, sondern die Kurznachricht sofort löschen.
  • Weitere Tipps und hilfreiche Links finden Sie in diesem Service-Artikel.

Frühere Beiträge zum Thema:

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    Obligo: Neue Hinweise wegen Sexfilm-Abos
    aus Espresso vom 15.01.2015. Bild: SRF
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    Obligo: Neue Hinweise wegen Sexfilm-Abos

    Die Staatsanwaltschaft March im Kanton Schwyz nimmt die Ermittlungen wegen umstrittener Pornofilm-Abos für Handys wieder auf. Grund dafür seien neue Akten mit handfesten Hinweisen. Die Untersuchungen würden über die involvierte Firma Obligo hinaus ausgeweitet.

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    SECO-Beschwerde wegen Sex-Abo-Fallen
    aus Espresso vom 24.12.2014. Bild: SRF
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    SECO-Beschwerde wegen Sex-Abo-Fallen

    Das Staatssekretariat für Wirtschaft hat gegen einen Entscheid der Staatsanwaltschaft March im Kanton Schwyz Beschwerde eingereicht. Diese hatte auf eine Strafuntersuchung gegen die Inkassofirmen Obligo AG, Paypay AG und die Pornoseiten-Betreiberin Pulsira verzichtet.

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    Keine Strafuntersuchung wegen Sexabos
    aus Espresso vom 17.12.2014. Bild: SRF
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    Keine Strafuntersuchung wegen Sexabos

    Die Staatsanwaltschaft verzichtet auf eine Strafuntersuchung gegen die Inkassofirmen PayPay AG und Obligo AG, sowie gegen den Pornoseiten-Betreiber Pulsira. Das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco prüft eine Beschwerde gegen diesen Entscheid.

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    Sex-Abo-Falle: Obligo verschickt weiterhin Rechnungen
    aus Espresso vom 13.11.2014. Bild: SRF
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    Sex-Abo-Falle: Obligo verschickt weiterhin Rechnungen

    Schon mehrfach hat das Konsumentenmagazin «Espresso» auf Radio SRF 1 über die dubiose Firma «Obligo» berichtet, welche Rechnungen für Sex-Abos verschickt. Nun kommt Bewegung in die Sache: Die Swisscom prüft rechtliche Schritte gegen eine der mutmasslich involvierten Firmen.

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    09.09.14: Sex-Abo-Falle: Alter Trick unter neuem Namen
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    Sex-Abo-Falle: Aus Paypay wird Obligo

    Auf der Redaktion von «Espresso» und «Kassensturz» häufen sich die Beschwerden: Handy-Nutzer sollen für Sexfilm-Abos bezahlen, die sie gar nie abgeschlossen haben. Hinter der Masche steckt die Firma Paypay, die jetzt als Obligo auftritt. Nun wird das Staatssekretariat für Wirtschaft aktiv.

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