Frigemo produziert zwischen Bieler- und Neuenburgersee rund um die Uhr Pommes frites. In drei Arbeitsschichten werden jeden Tag 100 (!) Tonnen Frites hergestellt. Die dafür notwendigen Kartoffeln stammen in der Regel aus der Schweiz.
Nur bei winterungsbedingten Ernteausfällen müssen Kartoffeln importiert werden. Ideal seien lange und grosse Knollen, erklärt Betriebsleiter Jürg Habegger: «Aus grossen Kartoffeln lassen sich schöne lange Frites schneiden.»
In 90 Minuten zum fertigen Frites
Vor dem Schneiden werden die Kartoffeln mit Dampf geschält. Dann folgen weitere Prozesse wie das Blanchieren, Trocknen und Frittieren in Raps- oder Sonnenblumenöl.
Die Produktionsprozesse für Friteuse- oder Backofenfrites unterscheiden sich nicht grundlegend, betont Jürg Habegger: «Backofen Frites werden einfach etwas länger getrocknet und fritiert.»
So erübrigt sich bei der finalen Zubereitung zuhause das heisse Ölbad in der Friteuse. Deshalb enthalten Backofenfrites deutlich weniger Fett als ihre «Verwandten» aus der Friteuse.
Im Wechselbad der Temperaturen
Zurück in den Produktionsbetrieb: Bereits kurz nach dem Frittieren im 178 Grad heissen Öl werden die Frigemo-Frites tiefgekühlt und abgepackt. Der Prozess von der rohen Knolle zum fertigen Frites dauert rund 90 Minuten.
Anschliessend gelangen die Frites per Lastwagen in die Tiefkühllager der Gastronomie und der Grossverteiler. Bis zum Genuss braucht es dann bloss noch die korrekte Zubereitung nach Anleitung und eventuell eine Prise Salz.