Die neuen Vorschriften sollen ab Januar 2015 gelten. Bis Mitte Januar können nun Kantone und Organisationen dazu Stellung nehmen.
«Mit den neuen Mindestanforderungen werden die schlechtesten, ineffizientesten Geräte vom Markt genommen», sagt Kurt Bisang vom Bundesamt für Energie. Die Branche erhalte so klare Signale, dass Effizienzsteigerungen nötig seien.
Auch für Autopneus
Die Effizienz-Vorschriften für Tumbler, Backöfen, Set-Top-Boxen und Elektromotoren sollen verschärft werden. Neue Vorschriften will der Bund für Staubsauger, Wärmepumpen, Raumklimageräte, Wasserpumpen, Ventilatoren, Geschirrspüler, Computer und Server.
Die bisher freiwillige Energieetikette für Kaffeemaschinen soll obligatorisch werden, die Anforderungen an die Effizienzklassen steigen. Auch für Autopneus will der Bund die Energieetikette verbindlich einführen.
Die neuen Verbrauchsvorschriften würden laut einer Studie des Bundes im Jahr 2020 eine Energieeinsparung von rund 750 Gigawattstunden bringen. Das entspricht rund 1,3 Prozent des heutigen jährlichen Stromverbrauchs der Schweiz.