Ein Staubsauger-Roboter dürfte in den wengisten Fällen den normalen Staubsauger ersetzen. Der Roboter ist also ein zusätzliches Haushaltsgerät, und erst noch ein teures. 2 der 6 Staubsauger im «Kassensturz»-Test kosteten 500 Franken, der teuerste 800 und der günstigste 200 Franken. Wobei der günstigste Roboter auch «ungenügend» abschnitt.
Sich ein solches Spielzeug auf gut Glück zu kaufen, ist also keine gute Idee. Es lässt sich jedoch vor dem Kauf einfach abschätzen, ob man mit einem Staubsauger-Roboter glücklich wird.
- Wichtigste Voraussetzung: Glatte Böden. Auf Teppich saugen die Roboter schlecht. Auch alte Parkettböden dürften wegen der Ritzen ein optimales Saugergebnis verunmöglichen.
- Möglichst freie Flächen mit wenig Einrichtungsgegenständen, Teppichen und Läufern und frei herumliegenden Kabeln.
- Keine flauschigen Teppiche.
- Wenige schwer zugängliche Ecken.
- Tiefe oder gar keine Schwellen.
- Frei heumliegende Kabel und Möbel mit dünnen Querverstrebungen am Boden sind ein Problem. Der Roboter kann hängenbleiben und saugt nicht weiter.
- Für ungeschützte Treppenabgänge: Roboter kaufen, der den Abgrund entdecken kann.
- Besonders praktisch ist es, wenn Roboter schwer zugängliche Bereiche saugen können, zum Beispiel unter Betten und Sofas. Vor dem Kauf Höhe solcher Möbel messen und im Laden sicherstellen, dass der Roboter darunterfahren kann.
- Je nach Roboter empfindliche Einrichtungsgegenstände wegräumen.
Lärm und Dauer der Reinigung ist eher sekundär. Normalerweise lässt man das Gerät dann laufen, wenn man selber aus dem Haus geht.
Nicht zuletzt sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Staubsauger-Roboter den normalen Staubsauger in den wenigsten Fällen ersetzt.