Pudding aus Wildkräutern
Taija Sigrist hatte schon als Kind Wildkräuter auf dem Teller. Die Liebe dafür ist geblieben. Gerne geht sie im Emmental Wildkräuter sammeln. Sie zeigt uns ihre Lieblingskräuter und erzählt, was man in der Küche damit machen kann. Für den Hauptgang ihres Landchuchi-Menus macht Taija Sigrist mit den selbst gesammelten Wildkräutern einen Pudding. Dieser wird mit Spinat gemischt und mit Salzkartoffeln und einer Käsesauce serviert.
Brennnesseln roh essen, ohne sich Finger und Zunge zu verbrennen
Auch in der Stadt wachsen interessante Kräuter, mit denen man kochen kann und die teilweise sogar gewisse Heilwirkungen haben. Kevin Nobs ist Biologe und teilt mit Taija Sigrist die Leidenschaft für Wildkräuter. Er führt uns zu Brennnessel, Giersch und Löwenzahn und erklärt, warum er diese Wildkräuter besonders schätzt.
«Dr Tängelibänz» vom Homberg
In Homberg, nicht weit von Thun, steht das alte Bauernhaus von Bio-Obstbauer Marc Schlotterbeck. In Kursen gibt er sein Wissen als Biobauer mit langjähriger Erfahrung weiter. Seinen Kursteilnehmern zeigt er zum Beispiel, wie man mit der Sense mäht und wie man die Sense «tängelet». Um in der Wiese lebende Tiere zu schützen, mäht Marc Schlotterbeck ausschliesslich mit der Sense.
Sorbet aus invasivem Asiatischem Knöterich
Pascal Mayor ist Biobauer im Tessin und hat auf seinen Feldern mit invasiven Neophyten, wie dem Asiatischen Knöterich, zu kämpfen. Diese Art verdrängt einheimische Arten und schadet so der Biodiversität. Jahr für Jahr versucht Pascal Mayor sie zu eliminieren, doch der Knöterich ist resistent. Für das Landchuchi-Menu macht er aus diesem invasiven Neophyten ein Sorbet zum Dessert und versucht so, das Beste daraus zu machen.
Ein Turm für Insekten
Auf dem Hof von Ramona Caduff leben nicht nur Kühe, Ziege und Schweine, sondern hoffentlich bald auch noch viele zusätzliche Insekten. Die Idee war, dass Ramonas Gäste beim Bau ihres sogenannten «Lebensturm» mithelfen. Wegen des schlechten Wetters ist er bei deren Ankunft aber schon fertig aufgebaut.