Projekte für mehr Biodiversität
Seit dem Start von Mission B im März 2019 wurden fast 8'000 Projekte auf missionb.ch eingetragen. Rund 5800 davon sind neu geschaffene Flächen. Dank dem grossen Engagement von Gross und Klein, Jung und Alt, von Privatpersonen, Gemeinden, Vereine, Firmen, Schulen oder auch Landwirten zählt unser Flächenzähler neuer Flächen nun fast zwei Millionen Quadratmeter neue naturnahe Fläche.
Die Vielfalt der entstandenen Projekte ist gross. So wurden einheimische Blumen gepflanzt, Teiche ausgehoben, Gärten naturnah umgestaltet, Asthaufen geschichtet, Böden entsiegelt, Trockenmauern angelegt oder Dächer begrünt.
Wie vielfältig und inspirierend das Engagement für Mission B ist, zeigt ebenfalls diese kleine Auswahl an Projekten, die wir filmisch begleiten konnten.
Weitere Projekte werden auf naturechallenge.swiss oder im hier verlinkten Artikel vorgestellt.
Was kreucht und fleucht denn da?
Das Hauptziel von Mission B ist es, mit der Förderung von einheimischen Pflanzen oder dem Schaffen von Kleinstrukturen, dem Insektensterben entgegenzuwirken. Zwar gehören nicht alle Insekten zu den beliebten Tierarten, doch wer genauer hinsieht, erkennt, wie faszinierend die Welt der Insekten ist. Feldgrillen zirpen in der Hoffnung auf Liebesglück um die Wette, Ameisenlöwen lauern in selbstgebauten Sandtrichtern auf Beute und Blattlaus-Babys sind nicht selten Klone ihrer Mütter.
Ohne Insekten geht in der Natur gar nichts. Viele Insektenarten sind wichtige Bestäuber und für die Befruchtung und den Fortbestand vieler Pflanzen unabdingbar. Zudem gehören sie zur Nahrungsgrundlage von Vögeln, Amphibien, Reptilien oder auch Kleinsäugetieren. Wer sich also für den Fortbestand der Insekten einsetzt, fördert gleichzeitig auch viele weitere Tiere wie den Igel, den Gartenrotschwanz, den Wasserfrosch oder die Kleine Hufeisennase.
Tipps für mehr Biodiversität
Jede und jeder kann sich für mehr Biodiversität einsetzen. Egal ob im eigenen Garten, auf dem Balkon, im Verein, in der Schule oder der Firma. Während den vergangenen eineinhalb Jahren, in denen das Projekt andauerte, ist eine enorme Vielfalt an Ideen zusammengekommen, wie Biodiversität gefördert werden kann.
Hier geht's zu weiteren Tipps:
Üppiger Strauss an biodiversen Geschichten
Die Natur schreibt viele Geschichten und ist ständig in Bewegung. Sie wird von unzähligen Organismen belebt, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Auch wir Mensch schreiben an dieser Geschichte mit und tragen unseren Teil dazu bei, dass die Natur ihr Gleichgewicht beibehalten kann.
Mission B mag zwar dazu beigetragen haben, dass die Sensibilität bezüglich Biodiversität im Allgemeinen etwas zugenommen hat. Menschen, die sich für ihre Förderung einsetzen, gab es aber natürlich bereits vor oder auch unabhängig von Mission B. Eine kleine Auswahl an Geschichten rund um Biodiversität findet ihr hier zusammengestellt.
Spiel und Spass rund um Biodiversität
Das Publikum von Mission B mag es spielerisch. Im Verlauf des eineinhalb jährigen Projekts sind deshalb mehrere Quiz entstanden, in denen die Spieler ihr biodiverses Wissen testen und viel Neues dazu lernen können. Wisst ihr zum Beispiel, weshalb Wespen gelb-schwarz gestreift sind, welche Futterpflanze die Raupe des Kleinen Fuchs benötigt oder wie der Balzgesang einer Feldgrille klingt? Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr Wissenswertes findet ihr in den hier verlinkten Quiz zu Gartenvögeln, Schmetterlingen, Wildbienen, Wespen, singenden Insekten, invasiven Neophyten, Pilzen und Tierspuren.
Biodiversität zum zuhören
Auch im Radioprogramm war Biodiversität im Rahmen von Mission B immer wieder Thema.
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