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Einflussreiche Römer:innen Das Römische Imperium und unsere Vorfahren

Was haben Weintrauben, Olivenöl und Keramik-Geschirr gemeinsam? Sie wurden alle von den Römer:innen ins Gebiet der damaligen Schweiz gebracht. Sie bauten auch prächtige Städte, in denen sogar Gladiatoren kämpften. Wie das Römische Reich das Leben unserer Vorfahren sonst noch prägte, erklärt Reena.

Video
Das Römische Imperium und unsere Vorfahren
Aus SRF Kids – Clip und klar! vom 24.08.2022.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 30 Sekunden.

Vor rund 2000 Jahren marschierten römische Soldaten in das Gebiet der heutigen Schweiz ein, um das Römische Reich zu erweitern. In blutigen Schlachten besiegten die Legionäre einheimische Völker wie die Helvetier oder die Räter.

Die Römerinnen und Römer führten daraufhin Regeln und Gesetze aus Rom ein. Die gemeinsame Sprache wurde Latein. Sie brachten zudem neue Dinge, Lebensweisen und Traditionen mit. Vieles davon übernahmen die Einheimischen gerne, da dies ihr Leben verbesserte. So waren zum Beispiel Weintrauben oder Olivenöl sehr beliebtDiese schrittweise Übernahme der römischen Kultur nennt man „Romanisierung“.

Gladiatorenkämpfe in Avenches

Besonders in der Baukunst waren die Römer Weltmeister! Sie bauten viele Strassen, sogar über die Alpen hinweg. So gelangten die Legionäre und Händler gut durch das Römische Reich. Auf dem Gebiet der heutigen Schweiz wurden Städte mit Tempeln, Badeanlagen und Wasserleitungen errichtet. Manche Gebäude hatten sogar Fussbodenheizungen!

Ein weiteres wichtiges Bauwerk in einer römischen Stadt war das Amphitheater. In Avenches fanden dort sogar Gladiatorenkämpfe statt. Bis zu 16'000 Menschen sassen in den Rängen und jubelten den Gladiatoren zu.

Der römische Einfluss ist hierzulande bis heute spürbar. So stammen viele Schweizer Ortsnamen von den Römern ab. Beispielsweise hiess die Stadt Basel ehemalig «Basilia». Auch in der deutschen Sprache findet man viele Wörter, die aus dem Latein kommen. Was bedeuten wohl murus, fenestra und feriae? Reena kennt die Antworten.

«Clip und klar!» neu auf Hochdeutsch

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Neu moderieren Reena und Raphi die «Clip und klar!»-Videos auf Hochdeutsch. Eine Änderung, die wir auf vielfachen Wunsch von Lehrpersonen und Bildungsinstitutionen vorgenommen haben. Hochdeutsch entspricht der Unterrichtssprache und vereinfacht das Verständnis für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Zudem profitieren auch Kinder, deren Muttersprache Rätoromanisch, Französisch oder Italienisch ist, davon.

Lehrplan-21 Bezug

Die Schülerinnen und Schüler ...

    • NMG.9.3.: ... können verstehen, wie Geschichte aus Vergangenheit rekonstruiert wird.
    • NMG.9.3 c: ... können aus Funden und alten Gegenständen (z.B. Objekte in Museen, prähistorische Felsmalereien) Vorstellungen über das Leben einer früheren Gesellschaft gewinnen (z.B. Steinzeit, Römer, Spätmittelalter). ​Ausgrabung, Fundstück
    • NMG.9.3 d: ... können sich aus Geschichten, Erzählungen, Bildern ein Bild über eine vergangene Kultur machen (z.B. China, Altes Ägypten, Römisches Imperium).
    • NMG.5.3 f: ... können technische Anwendungen von früher und heute vergleichen, einordnen und einschätzen, was sich dadurch im Alltag für die Menschen und die Umwelt verändert hat (z.B. Beleuchtung, Heizung, Bauen, Verkehr, Kommunikationsmöglichkeiten)

Schulstoff leicht gemacht!

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Logo Clip und klar!
Legende: SRF

Was erforschen Bioniker? Warum schwimmt ein Schiff? Wie funktioniert unser Gehirn und was ist Foodwaste? Antworten liefert «Clip und klar!» – auch auf «YouTube SRF Kids».

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