Eroberungspolitik - Der Kolonialismus: Wie die Kolonialmächte die Welt unterwarfen
Jahrhunderte lang haben europäische Kolonialmächte Gebiete auf der ganzen Welt unterworfen und ausgebeutet. Die indigene Bevölkerung musste viel Leid ertragen. Reena erläutert, wie sich der Kolonialismus entwickelt hat und welche Folgen davon bis heute spürbar sind.
Der Kolonialismus: Wie die Kolonialmächte die Welt unterwarfen
Aus SRF Kids – Clip und klar! vom 29.05.2024.
abspielen. Laufzeit 11 Minuten 56 Sekunden.
Den Anfang nahm der Kolonialismus vor mehr als 500 Jahren, als Seefahrer aus Spanien und Portugal über die Weltmeere segelten und für sie unbekannte Gebiete entdeckten. Sie zählen zu den ersten Kolonialmächten. Im Laufe der Zeit kamen weitere Staaten dazu, zum Beispiel die Niederlande, Grossbritannien, Frankreich oder Deutschland.
Die Gründe für den Kolonialismus sind vielfältig. In der Anfangszeit ging es den Kolonialmächten vor allem darum, wertvolle Rohstoffe und Waren – zum Beispiel Gold, Baumwolle oder kostbare Gewürze – aus den Kolonien nach Europa zu transportieren und dadurch Reichtümer anzuhäufen.
Ausschlaggebend war aber auch das Streben nach Macht. Denn wer viel Land und die Handelsrouten übers Meer kontrollierte, besass im internationalen Kräftemessen der Kolonialmächte einen deutlichen Vorteil.
Das Ende des Kolonialismus
Bis ins 20. Jahrhundert haben die Kolonialmächte auf der ganzen Welt enormes Leid verursacht. Doch mit den Weltkriegen in Europa und mit der Gründung der UNO veränderte sich die Lage. Immer mehr Kolonien wurden unabhängig. Wie genau das ablief, erklärt Reena. Sie erläutert zudem auch, was der Kolonialismus mit Rassismus zu tun hat, welche Folgen des Kolonialismus heute noch spürbar sind und welche Rolle die Schweiz in diesem grausamen Kapitel der Geschichte gespielt hat.
Hinweis für Lehrpersonen
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Dieses Video über Kolonialismus enthält Bilder und Themen, die für Ihre Schülerinnen und Schüler möglicherweise emotional herausfordernd sein könnten. Wir empfehlen Ihnen, das Video vor dem Einsatz im Unterricht anzuschauen, um die Angemessenheit für Ihre Schülerinnen und Schüler zu beurteilen. Bitte bereiten Sie die Kinder behutsam auf das Thema vor und stehen Sie für Fragen und Nachbesprechungen zur Verfügung.
Informationen für Lehrpersonen
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Bezug zum Lehrplan 21
Die Schülerinnen und Schüler …
NMG.9.3.b: … können aus Ruinen oder Bauten Vorstellungen entwickeln, wie diese in der Vergangenheit ausgesehen haben (z.B. Burgen, Höhlen, alte Häuser).
NMG.9.3.c: … können aus Funden und alten Gegenständen (z.B. Objekte in Museen, prähistorische Felsmalereien) Vorstellungen über das Leben einer früheren Gesellschaft gewinnen (z.B. Steinzeit, Römer, Spätmittelalter).
NMG.9.3.d: … können sich aus Geschichten, Erzählungen, Bildern ein Bild über eine vergangene Kultur machen (z.B. China, Altes Ägypten, Römisches Imperium).
NMG.9.2.f: ... können den Wandel menschlicher Kultur in einer früheren Epoche beschreiben (z.B. von der Alt- zur Jungsteinzeit, von der Antike zum Mittelalter/Jungsteinzeit).
Was erforschen Bioniker? Warum schwimmt ein Schiff? Wie funktioniert unser Gehirn und was ist Foodwaste? Antworten liefert «Clip und klar!» – auch auf «YouTube SRF Kids».
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