Ob Schrift, Ortsnamen oder die Haltung von Hühnern – die Römer haben Spuren in unserem Alltag hinterlassen. Ohne ihren Einfluss würden wir heute keine Hühner halten und weder Weintrauben noch Walnüsse anbauen. Viele römische Strassen und Brücken dienten später sogar als Grundlage für weitere Verkehrswege. Seit der Neuzeit greifen wir zudem wieder auf die römische Art zurück, Gesetze zu erlassen und Politik zu betreiben.
Römische Expansion
Die Römer eroberten mit Feldzügen zahlreiche Gebiete. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erstreckte sich die Grenze des Römischen Reiches über drei Kontinente. Und mit jeder Eroberung brachten die Römer ihre Sprache, Architektur, Währung und Gesetze in die neuen Regionen.
Römer treffen auf Kelten
Im Gebiet der heutigen Schweiz haben sich die römische und keltische Kultur teilweise vermischt. Die Römer errichteten ihre Städte oft dort, wo bereits keltische Siedlungen existierten. Der Grund: Sie lagen strategisch günstig. Das römische Legionslager Vindonissa wurde zum Beispiel dort errichtet, wo die Flüsse Aare, Reuss und Limmat zusammenfliessen. Dies ermöglichte den effizienten Warentransport auf Strassen und Flüssen.