Auf der ganzen Welt leben rund 15 Millionen Jüdinnen und Juden. Damit ist das Judentum eine relativ kleine Weltreligion. Zum Vergleich: Weltweit gibt es etwa 2,3 Milliarden Christen und Christinnen. Die meisten Menschen jüdischen Glaubens Leben in den USA und in Israel.
Was genau ist das Judentum?
Das jüdische Symbol ist der Davidstern. Er steht für die Verbundenheit mit Gott. Das Judentum gehört zu den monotheistischen Religionen, wie auch der Islam oder das Christentum. Das heisst, sie glauben an einen Gott, nicht an mehrere. Und das Judentum gilt auch als Ursprung dieser zwei Weltreligionen. Gemeinsam ist allen Dreien, dass sie an den gleichen Urvater Abraham glauben.
Wie feiern Juden und Jüdinnen den Sabbat?
Wie die Christen den Sonntag, so haben auch Juden einen Ruhetag: den Sabbat oder Schabbat. Er beginnt am Freitagabend und dauert bis zum Samstagabend. Am Samstagmorgen findet in der Synagoge ein Gottesdienst mit Toralesungen und Gebeten statt. Die Tora ist ein Teil der hebräischen Bibel.
Was heisst koscher essen?
Gläubige Juden und Jüdinnen dürfen nur koschere Speisen essen. Sie halten sich an das jüdische Speisegesetz. Zum Beispiel ist Rind erlaubt, Schwein hingegen nicht. Auch wichtig: Milch und Fleisch sollen nicht zusammen gegessen werden.
Raphi geht in dieser Folge der Weltreligion Judentum nach. Er erklärt, was in der Tora geschrieben steht, was «koscher» bedeutet oder welche Bedeutung der Feiertag «Rosch Haschana» hat.
LP 21-Bezug
Die Schülerinnen und Schüler können …