Gemäss Medienberichten wurden auch zahlreiche Athletinnen und Athleten Opfer der verheerenden Erdbeben. In Kahramanmaras nahe der stark betroffenen türkischen Grossstadt Gaziantep sollen bis zu 40 Ringer unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes verschüttet sein. Olympiasieger Taha Akgül sprach von mindestens zwei Getöteten und bat um Hilfe.
Auch über je ein verschüttetes Volleyball-Männerteam, -Frauenteam und eine Handballmannschaft in Malatya und Hatay wurde berichtet.
Ex-Chelsea-Profi Atsu vermisst
Unter den Trümmern in Antakya wurde auch der ghanaische Ex-Internationalen Christian Atsu vermisst. Meldungen vom Dienstag, wonach der 31-Jährige verletzt geborgen worden sei, stellten sich später als Falschinformation heraus.
Sportveranstaltungen abgesagt
Der türkische Sportminister Mehmet Muharrem Kasapoglu hatte bereits am Montagnachmittag alle Sportveranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt. Zu den ersten betroffenen Veranstaltungen gehörten für Montag geplante Süper-Lig-Partien mit den Schweizern Gökhan Inler und Mario Gavranovic.
Derweil drückten viele türkischstämmige Athletinnen und Athleten ihre Trauer über die Katastrophe aus. NBA-Profi Enes Kanter Freedom betete für die Opfer in der Türkei, Syrien und Libanon. Ähnlich äusserten sich die Fussballer Hakan Calhanoglu (Inter) und Cengiz Ünder (Marseille).